Mag. Karmen NahbergerProjektleitung Wandergütesiegel

„Die besten Dinge im Leben, bekommt man nicht für Geld“, für mich persönlich spiegelt dieser Ausspruch die Faszination des Wanderns wieder, wie kein anderer.



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Drauoase Hohe Tauern – die Nationalpark-Region in Kärnten

Bundesland:
Kärnten
Zeit:
0 Std.
Tourlänge:
0.06 km
Höhenmeter:
1 m
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Wanderwege in Österreich –  „Magie des Gehens“

Die herausfordernde Bergtour oder lieber die sanfte Genusswanderung? Die Magie des Gehens ereilt früher oder später die meisten. Schritt für Schritt über Berg und Stein, frische Luft und sattgrüne Wiesen – Wandern befreit den Geist! Gelegenheit zum Wandern gibt es in den österreichischen Wanderregionen mehr als genug: Weit- und Fernwanderwege, Themenwege, hochalpine Touren, Nordic-Walking-Strecken, Winterwanderwege oder Familienwanderwege speziell für Kinder. Um die Wanderwege auch unbeschwert genießen zu können, bedarf es einer guten Vorbereitung. Warme Kleidung und Proviant gehören genauso in den Rucksack, wie ein guter Sonnenschutz.

Wie erkenne ich den Schwierigkeitsgrad eines Wanderweges?

Wanderwege können schwierig, aber ungefährlich sein – und umgekehrt. Das österreichische Leitsystem bietet Wanderern Orientierung bei der Auswahl der Routen. Grundsätzlich werden Wege in Österreich in Wanderwege (einfach), Bergwege (mittelschwierig) und in alpine Routen (sehr schwierig) unterteilt.

Wanderwege, Bergwege und alpine Touren

Wanderwege finden sich im Dauersiedlungsraum und im angrenzenden Wald und können mit keiner oder kaum Bergerfahrung und ohne spezielle Ausrüstung begangen werden. Bergwege liegen hingegen außerhalb des Dauerbesiedlungsraums und vornehmlich oberhalb der Waldgrenze. In Österreich sind Wanderwege meist auf gelben Schildern angeschrieben, auf denen neben dem SChwiereigkeitsgrad auch die Wegnummer und oftmals die Gehzeit angeführt sind.

Bergwege werden unterteilt in:

mittelschwere Bergwege (rot)
Alpine Erfahrung, Trittsicherheit, Fitness und Bergausrüstung notwendig.
schwere Bergwege (schwarz)
Wie oben, zusätzlich Schwindelfreiheit notwendig.

Welche Wanderwege gibt es sonst noch?

Neben dieser gängigen Bergwegeklassifizierung können Wanderwege noch in weitere Klassen eingeteilt werden, die besonderen Ansprüchen gerecht werden.

Themenwege und Familienwege: Kurz und spannend

Wanderwege für Familien zeichnen sich durch geringe Höhenunterschiede aus, zudem sind diese Routen meist nicht allzu lang. Viele Familienwege sind gleichzeitig auch Themenwege und bieten neben der Landschaft noch weitere, spannende Erlebnisse, die speziell Kinder spielerisch an ein bestimmtes Thema heranführen sollen.

Weitwanderwege und Fernwanderwege

Das Netz an Wanderwegen in den Österreichischen Wanderdörfern umfasst ganze 11.000 Kilometer. Tief in die Natur eintauchen und den ganz eigenen Rhythmus finden – und das Abenteuer Weitwanderwege kann beginnen!

Hochtouren und Klettersteige

Herausfordernde Wanderwege und aussichtsreiche Klettersteige gibt es in fast allen österreichischen Wanderdörfern – ganz besonders aber in Tirol.

Nordic-Walking-Touren

Durch alle Wanderregionen Österreichs führen beschilderte Nordic-Walking-Wege, die speziell für diese „sanfte“ Sportart angelegt wurden. Meist eben oder mit nur wenig Höhenunterschied verlaufen die Touren durch sanfte Landschaften und über Hochplateaus.

Wie finde ich den passenden Wanderweg?

Auf dieser Webseite kannst du die Wanderwege der unterschiedlichen Regionen nach Zeit, Länge und Höhenmetern filtern. Hier einige Anhaltspunkte, um die Wanderwege bzw. die Touren richtig einschätzen zu können. Grundsätzlich gilt:

• Erwachsene wandern 4 km oder 400 Höhenmeter in einer Stunde (ohne Pausen). Eine sechs Kilometer lange Tour auf der 200 Höhenmeter überwunden werden, wird also mit zwei Stunden veranschlagt.
• Bei Kindern wird der erhaltene Wert verdoppelt. Eine Familienwanderung mit Kids würde also vier Stunden dauern. Je älter die Kinder, umso eher passen Sie sich an die Leistung der Erwachsenen an.

Wie bereite ich mich auf längere Touren vor?

Wer sich auf den Weg macht, sollte sich gut vorbereiten. Wesentlich ist ein Check des Wetterberichts – Gewitter können auf 2.000 Metern äußerst unangenehm, ja lebensbedrohlich werden. Wichtig ist außerdem die passende Ausrüstung: Knöchelhohe Bergschuhe sind ein Muss, genauso wie warme und wasserabweisende Kleidung. Auch wenn es im Tal noch so warm ist, am Berg kann es richtig kalt sein. Genauso wichtig wie warme Kleidung ist übrigens Sonnenschutz. In Gletscherregionen muss auch eine Sonnenbrille mit, ansonsten besteht das Risiko der gefürchteten „Schneeblindheit“.

In den Rucksack gehören außerdem Wasser, Proviant, Pflaster bzw. ein Erste Hilfe Täschchen, Sonnencreme und ein Handy, das im Notfall eingeschaltet werden kann. Bereits vorher sollte abgeklärt sein, ob und wo es auf dem Wanderweg Einkehrmöglichkeiten gibt. Reservieren Sie in Schutzhütten immer vor – gerade in der Hauptsaison ist nicht immer Platz in den Zimmern und Matratzenlagern! Noch bevor man aufbricht, sollte man mindestens einer Person Bescheid geben, welchen Weg man gewählt hat. Notieren Sie sich den Weg und die Markierungen auf Papier bzw. nehmen Sie eine Wanderkarte mit, denn nicht überall am Berg funktioniert das Internet.

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