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Genießen Sie eine angenehme und historische Rundwanderung zur Porta-Claudia.
Region Seefeld – Tirols Hochplateau
Tel. +43(0) 5/880
region@seefeld.com
www.seefeld.com/
Route: Parkplatz Ried – Isarbrücke – Porta Claudia-Pfad – Isarbrücke – Parkplatz Ried
Parkmöglichkeit und öffentliche Anreise:
P1 "Ried"
Mit der Bahn bis Bahnhof Scharnitz (10 Minuten Fußweg zum Ausgangspunkt).
Alle Verbindungen in Echtzeit finden Sie mit der Mobilitäts-App "wegfinder".
Wegbeschreibung:
Vom Parkplatz Ried P1 in Richtung Scharnitz gehen. Vor der Isarbrücke rechts abzweigen und dem Pfad hinauf zur Porta-Claudia folgen. Rückweg über den Kalvarienberg nach Scharnitz. In Scharnitz links abbiegen und der Porta-Claudia-Str. bis zur Isarbrücke folgen und diese überqueren. Nach der Brücke wiederum nach links abbiegen und entlang der Isar zurück bis zum Ausgangspunkt gehen.
Die Stationen:
Station 1: Die Errichtung
Die Porta Claudia wird im mehreren Bauphasen errichtet. Die älteste Anlage wurde 1633 – 1634 und 1645 – 1648 unmittelbar hinter der Isarbrücke in der heutigen Dorfmitte errichtet. Nach Zerstörungen wird die Festung 1705 – 1711 und 1719 neu gebaut, vor allem im Norden entsteht eine neue Talsperre. In den 1760ern und 1770ern wird diese erweitert und 1796 – 1800 folgen Bauabschnitte, die zu ihrem größten Umfang führen.
Station 2: Die Festungsanlage
Die Festungsanlage der Porta Claudia reicht im Norden von den östlichen Wänden des Brunsteins bis hinauf zum westlichen Felsvorsprung. Zwischen den ehemaligen Zollgebäuden befand sich das Haupttor der Porta Claudia, dahinter die Kaserne, das Pulvermagazin und das Zeughaus. Ein Wassergraben war vor den Mauern angelegt. Westlich der Isar gab es entlang der Befestigung vier Abschnitte mit Gebäuden.
Station 3: Die Zerstörungen
Die Porta Claudia war mehrfach Zerstörungen ausgesetzt: 1703 im Zuge des „Bayrischen Rummels“, 1762 durch eine Hochwasserkatastrophe, 1782 durch eine amtlich verfügte Demontage samt Verkauf einzelner Bauteile und 1805 durch die von den französischen Truppen verfügte Sprengung. Während ihrer gesamten Existenz war die Festung auch regelmäßig dem Verfall durch Verwitterung ausgesetzt.
Station 4: Das Haupttor
Über dem Haupttor befand sich eine Kapelle (geweiht dem Hl. Josef) und die Wohnung des Militärkaplans. Das Haupttor wird in der Bauphase 1705-1711 errichtet. Von Norden kommend musste man vor dem Passieren des Tores auch einen Wassergraben überqueren. An der Seite des östlichen ehemaligen Zollgebäudes kann man heute noch gut Überreste der Verbindungsmauer zwischen Haupttor und östlichen Anlagen sehen.
Station 5: Östliche Anlagen
Zu den östlichen Anlagen der Porta Claudia gehören das Artillerie-Laboratorium, in dem Munition und Schwarzpulver hergestellt wurde, ein ehemaliges Bürgerhaus, wo die Offiziere untergebracht waren, die Kommandantenwohnung, wo heute als östliche alte Zollgebäude steht, und das Zeughaus, das heute „Alte Burg“ genannt wird. Das Kronenwerk und der Geschützstand „Kavalier“ stammen aus den 1760ern.
Station 6: Die Kaserne
Hinter dem heutigen westlichen ehemaligen Zollgebäude befinden sich noch alte Mauern und das relativ gut erhaltene Pulvermagazin. In diesem einer Arena gleichenden Bereich befand dich die Kaserne mit einem Hauptgebäude und dem inneren Wachthaus. Beide gibt es nicht mehr, der Standort des Hauptgebäudes liegt beim straßenseitigen Zugang der Arena, der des Wachthauses beim Parkplatz vor dem Zollgebäude.
Station 7: Das Vorwerk
Der jüngste Bauteil der Porta Claudia ist das Vorwerk (auch Maulögg-Redoute bezeichnet), mit Wehrmauern, Geschützständen und Schießscharten. Es war mit dem oberen Teil der Bastion verbunden. Durchgänge sind heute noch erhalten. Der Bereich beim Vorwerk wird auch in der Überlieferung „Teufelsküche“ genannt, obwohl dies ursprünglich die Bezeichnung für das Artillerielaboratorium gewesen sein dürfte.
Station 8: Die Stallungen
Zu den beiden obersten Abschnitten der Porta Claudia gehören die Stallungen, deren Gewölbe heute noch gut erhalten sind. Von den Stallungen gelangt man aus über Treppen zum obersten Bauteil, wo sich in einem Versorgungsgebäude auch die Küche befunden hat. Bei den Stallungen befand sich auch ein Magazin, wo Waren aller Art gelagert wurden. Auch diese Anlagen wurden in den 1760er-und 1770er- Jahren erbaut.
Station 9: Die Bergbastion
Westlich der Isar sind es vier Abschnitte mit starken Befestigungen, die es entlang der Wehrmauer gab. Die Bergsbastion war mit Wehranlagen und Schießscharten ausgestattet, die Mauern eines Gebäudes im obersten abschnitt sind noch gut sichtbar – in solchen Gebäuden waren Wachstuben eingerichtet bzw. auch eine Küche. Kasematten, Wallgewölbe, die in den Berghang reichen, waren wichtiger Bestandteil der Wehranlage.
Station 10: Forst St. Nikolo
1645 wird das Fort St. Nikolo erbaut, zunächst als einfache Holzhütte für einen Spähposten, nach 1705 wird der Holzbau durch ein Vorwerk ersetzt und das Gebäude neu errichtet. Nach der Zerstörung 1805 wird ein Kalvarienberg errichtet, an der Stelle des Gebäudes 1898 ein großes Kreuz aufgestellt und dort, wo sich einst das Tor zum Fort befand, zwischen 1900 und 1930 die Grablegungskapelle erbaut.
Station 11: Die erste Anlage
Die ursprüngliche Porta Claudia wurde gleich nach der Isarbrücke in der Mitte des Ortes errichtet. Erzherzogin Claudia de’Medici ordnete den Bau 1633 an, um Tirol im Norden gegen die im Dreißigjährigen Krieg kämpfenden Schweden abzusichern. Schon 1632 hatten die Gebrüder Gumpp, die als Baumeister im Dienst des Landes Tirol standen, Scharnitz besichtigt und Entwürfe für eine Wehranlage gezeichnet.
Alpiner Notruf & Bergrettung:
Tel.: 140
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