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Erleben Sie eine einfache Wanderung entlang des kulturellen Wanderwegs in Reith, der 10 historische Denkmäler präsentiert und spannende Einblicke in die Geschichte und Kultur von Reith bietet.
Region Seefeld – Tirols Hochplateau
Tel. +43(0) 5/880
region@seefeld.com
www.seefeld.com/
Route: Bürger- und Tourismusservice Reith – Musikpavillon – Sonnrainweg – Pfarrkirche – Meilenstein – Unsere Frau – Kapelle zum Hl. Magnus – Gasthof Hirschen – Riesenhaus – Pestsäule – Bürger- und Tourismusservice Reith
Parkmöglichkeit und öffentliche Anreise:
Parkmöglichkeiten in Bahnhofsnähe.
Mit der Bahn bis Bahnhof Reith.
Alle Verbindungen in Echtzeit finden Sie mit der Mobilitäts-App "wegfinder".
Wegbeschreibung:
Der Kulturweg in Reith bei Seefeld ist ein Rundwanderweg und führt von Reith bei Seefeld nach Leithen und wieder retour. Auf dem kulturellen Wanderweg passiert man 10 historische Denkmäler die über die Geschichte und die Kultur von Reith erzählen.
Station 1: Bürger- und Tourismusservice Reith bei Seefeld
Die Karwendelbahn wurde nach den Plänen des Innsbrucker Architekten Josef Riehl gebaut und gilt noch heute, der großartigen Brücken- und Tunnelbauten wegen, als Meisterstück damaliger Ingenieurkunst. Unser Ort liegt in unverwechselbarer Umgebung am sogenannten „Sunnroan“ (Sonnenhang). Genießen Sie den wunderbaren Blick über das Inntal....
Station 2: Musikpavillon
1914 bis 1918 mussten alle wehrfähigen Männer an die Front. 13 Reither sind aus dem 1. Weltkrieg nicht heimgekehrt. Während des 2. Weltkrieges (1939-1945) sind 15 aus unserer Gemeinde gefallen. Mit dem Ende des Krieges ist die völlige Zerstörung des Dorfes verbunden. Es wurden 6 schwere Bombenangriffe auf unser Dorf geflogen, um die Eisenbahnbrücke über dem Gurgelbach zu zerstören.
Station 3: Sunnrainweg
22. Häuser sind total zerstört, weitere 12 Häuser sowie die Kirche und Schule sind schwer beschädigt. Erst nach dem Wiederaufbau erfuhr das Ortsbild wesentliche Änderungen, da auch einige Aussiedlungen aus dem beengten Dorf vorgenommen wurden.
Station 4: Die Pfarrkirche
Unser Kirchenpatron, der Heilige Nikolaus, wurde von den Dorfbewohnern hoch verehrt. Auf der Straße wurde eine Statue des Heiligen Nikolaus aufgestellt.
Station 5: Der Meilenstein
Im Jahr 1703 plünderten bayrische Soldaten unser Dorf und schlugen die geschnitzte Figur des Kirchenpatrons des heiligen Nikolaus vom Sockel. Seit dieser Zeit steht der Meilenstein als „Mahnmal“ hier allein. Der Meilenstein befindet sich auf der Dorfstraße in Richtung Leithen bei einer Weggabelung rechts Richtung Meilerhof.
Station 6: Unsere Frau
Genau an der Obergrenze zwischen Zirl und Leithen stand seit urdenklichen Zeiten ein Bildstock mit einem wunderschönen geschnitzten Madonnenbild. Nach 1900 drohte das hölzerne Marterl zu verfallen und die Jungbauern von Leithen errichteten die heutige gemauerte Säule. Einer wollte das Schnitzwerk mit seinem Messer untersuchen, doch siehe, es floss Blut aus dem Holze und sogleich ließ er von seinem Vorhaben ab. Leider wurde diese Madonna mit dem Kind 1972 gestohlen.
Station 7: Kapelle zum Hl. Magnus
Die „St. Magnus-Kapelle“ in Leithen stand mitten im Dörfl neben einem Meilenstein und soll der Überlieferung nach älter als die Kirche in Reith gewesen sein. Die Kapelle wurde 1980 abgebrochen und in der ursprünglichen Form 50 m nördlich auf die Anhöhe versetzt. Der Tag des Heiligen Magnus, der 6. September, war seit jeher der Leithner Kirchtag.
Station 8: Gasthof Hirschen
In Reith gibt es Wirtshäuser mit Tradition und eines davon ist der Gasthof „Hirschen“ in Leithen. Ein echtes „Tiroler Wirtshaus“ in dem Ihnen Produkte vom eigenen Hof serviert werden.
Station 9: Das Riesenhaus
Der Riese Thyrsus soll zu der Pestzeit einmal schwer erkrankt sein. Um die übrigen Dorfbewohner nicht anstecken zu können, habe er sich im Gewölbekeller seines Hauses verkrochen. (Bei der Straßen-verbreiterung nach dem 2. Weltkrieg wurde ein solcher an der Ortsdurchfahrt am Riesenhaus abgetragen). Er ließ sich die Nahrung durch das Kellerfenster reichen, sei wieder genesen, und Leithen sei von der Seuche verschont geblieben.
Station 10: Die Pestsäule
Am Ortsrand von Leithen Richtung Reith steht eine Säule (1637), auf der Bilder der schmerzhaften Kreuzigung und von Pestheiligen zu erkennen sind.
Sie erinnert an die Zeit des 30-jährigen Krieges, in der durchziehende Truppen die Pest ins Land brachten, die dann 3 Jahre weitum fürchterlich gehaust hat. Ein wohlhabender Innsbrucker Geschäftsmann flüchtete mit seiner Familie nach Leithen. Er wurde schwer krank und fürchtete sich die Pest geholt zu haben. Er schwor im Falle seiner Genesung einen Bildstock zu errichten.
Alpiner Notruf & Bergrettung:
Tel.: 140
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