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Von der Tauplitzalm im Ausseerland-Salzkammergut durch das Ennstal in die Niederen Tauern führt diese wunderschöne Tour. Die Tauern werden in der Nähe des Sölkpasses überschritten und so gelangen wir in die Stadt historische Murau im Murtal.
Erlebnisregion Schladming-Dachstein
Tel. +43(0) 3687/23310
info@schladming-dachstein.at
www.schladming-dachstein.at/de
Der Salzsteigweg folgt durch das Tote Gebirge und die Niederen Tauern alten Wegen, auf welchen schon zur Römerzeit Salztransporte durchgeführt wurden. Dieser Weitwanderweg wurde 1983 eröffnet und führt Mühlviertel in Oberösterreich bis zum Wurzenpass in den Karawanken. Die Tour ist somit eine Durchschreitung Österreichs vom Norden bis in den Süden an der Grenze zu Italien und so vielfältig wie sich diese Kurzbeschreibung auch anhört: Gemütliche Hügellandschaften wechseln sich mit alpinen Regionen ab und sorgen für eine landschaftlich besonders reizvolle Tour.
Von der Tauplitzalm, die wir mit dem Sessellift erreichen, im Ausseerland geht es zunächst entlang eines Teiles der äußerst beliebten 6-Seen-Wanderung über dieses beeindruckend schöne Almgebiet. Bald jedoch zweigen wir Richtung Süden ab um zunächst ins Ennstal abzusteigen. Weiter führt die Tour über die Planneralm in die Niederen Tauern, die wir überschreiten um über die Stolzalpe ins Murtal zu gelangen, in die historische Stadt Murau, die auch Etappenort der Wanderroute "Vom Gletscher zum Wein" ist.
Die nachfolgende Etappeneinteilung ist nur eine von vielen Varianten – unser Tipp: Wandern Sie einfach drauf los und lassen Sie sich von den Eindrücken, ob Landschaften oder kulinarischen Verführungen, treiben und lenken. Und wenn es Ihnen an einem Platz besonders gut gefällt, lassen Sie sich nieder. Da wir aber durchwegs im alpinen Gelände unterwegs sind ist ein gute Planung und vor allem in der Hochsaison auf den Schutzhütten eine Vorreservierung ihres Quartiers am folgenden Abend unumstößlich.
1. Tagesetappe
Tauplitzalm (1.645 m) - Leistalmhütte (1.647 m) - Hochmölbinghütte (1.684 m)
Zum Einstieg in den Salzsteigweg durch die Steiermark bietet sich die Tauplitzalm, das größte Seenhochplateau Mitteleuropas, an. Vom Ort Tauplitz gelangen wir bequem mit der Sesselbahn auf die Alm (Betriebszeiten beachten!) - die Talstation ist etwa 15 Min. Gehzeit vom Bahnhof entfernt. Von der Bergstation weg führt unsere Tour ident mit der 5. Etappe der Wanderroute Vom Gletscher zum Wein - vorbei am Tauplitzsee, dem Steirersee und dem Schwarzensee Richtung Leistalmhütte, wo wir auch auf die Salzstieg Variante über das Salzsteigjoch treffen. Unser Weg führt uns weiter über die Interhüttenalm und den Grimmingboden zur Hochmölbinghütte, unserem heutigen Etappenziel.
2. Tagesetappe
Hochmölbinghütte (1.684 m) - Bärenfeuchtenalm (1.474 m) - Spechtenseehütte (1.045 m) - Stainach (655 m) - Aigen im Ennstal (652 m)
Die heutige Etappe führt uns über den wunderschön gelegenen Spechtensee hinunter ins Ennstal. Am Ende der Etappe steht uns zur Abkühlung der Putteresee zur Verfügung.
3. Tagesetappe
Aigen im Ennstal (652 m) - Ranzenkaralm (1.450 m) - Plannerknot (1.996 m) - Planneralm (1.588 m)
Bis zum Plannerknot, einem markanten Knotenpunkt mehrerer Wanderwege geht es für uns heute durchwegs bergauf. Almböden, Schatten spendende Wälder, aber auch schmale steil bergauf führende Pfade sind heute unsere Wegbegleiter.
4. Tagesetappe
Planneralm (1.588 m) - Karlspitze (2.097 m) - Donnersbachwald (976 m)
Gemeinsam mit dem Zentralalpenweg 02 führt uns die heutige Tour durch Wälder und Latschenfelder hinauf zur Goldbachscharte mit ihrem gleichnamigen See. Hier reicht der Ausblick vom Toten Gebirge über den Dachstein bis zum Hochkönig. Danach gehts bergab nach Donnersbachwald, ein wunderschönes, nahezu im Talschluss gelegenes und bei Urlaubern äußerst beliebtes Dorf, wo man so richtig die Seele baumeln lassen kann.
5. Tagesetappe
Donnersbachwald (976 m) - Mörsbachhütte (1.303 m) - Gstemmerscharte (1.996 m) - Mößna (1-023 m) - St. Nikolai im Sölktal (1.127 m) - Erzherzog Johann Hütte (1.490 m)
Entlang des Mörsbaches führt uns der Weg zunächst zur Mörsbachhütte. Weiterhin gemeinsam mit dem Zentralalpenweg 02 führt uns von hier die Route fallweise recht steil bergauf zur Gstemmerscharte. Über weiche Almböden und durch beschauliche Wälder geht es bergab in den Naturpark Sölktäler nach St. Nikolai., wo wir Abschied nehmen vom Zentralalpenweg 02. Wir folgen der Markierung entlang über die Hansenalm, Mautneralm und Hüttfeldalm zur Erzherzog Johann Hütte inmitten der Niederen Tauern.
6. Tagesetappe
Erzherzog Johann Hütte (1.490 m) - Haseneckscharte (2.205 m) - Hölzlerhütte / Neukirchner Hütte (1.535 m) - St. Peter am Kammersberg (860 m)
Stets bergan in Serpentinen geht es gleich zu Beginn hinauf zur Haseneckscharte, wo wir für den mühevollen Aufstieg mit einem prächtigen Panorama belohnt werden. In engen Kehren geht es wieder bergab und wir gelangen zu den beiden nebeneinander liegenden Hütten Hölzlerhütte und Neukirchner Hütte am Fuße der Schoberspitze. Über den Eselsberggraben, der einen wunderschönen Almweg beheimatet, der speziell bei Familien sehr beliebt ist, gelangen wir nach St. Peter am Kammersberg.
7. Tagesetappe
St. Peter am Kammersberg (860 m) - Stolzalpe (1.817 m) - Murau (829 m)
Unsere letzte Etappe bei unserer Nord-Süd Durchquerung der Steiermark entführt uns nochmals bergauf auf die Stolzalpe mit ihrem wunderschönen Almboden. Durch den Bergwald und teils blumenreiche Wiesen geht es wieder bergab in die historische Stadt Murau mit ihrem über der der Stadt thronenden Schloss und der Murauer Brauerei, die zum Abschluss der Tour einen willkommen Endpunkt darstellt. Wer noch etwas länger Zeit hat, kann von Murau aus noch die Murauer Hütte besuchen, die zu den beliebtesten Wanderzieln in der Region zählt.
Notruf Bergrettung: 140
Tipp zur Notfallmeldung – Antworten auf die sechs W-Fragen geben: Was ist passiert? Wieviele Verletzte? Wo ist der Unfall passiert (eventuell GPS-Koordinaten)? Wer meldet (Rückrufnummer)? Wann ist der Unfall passiert? Wetter am Unfallort?
Ein richtiges Rucksackpacken macht vieles leichter: Schwere Sachen als erstes einpacken. Die Wasserflasche sollte immer gut griffbereit in einer Seitentasche sein. Alle Dinge, die oft benötigt werden wie Sonnenbrille, Fotoapparat oder Wanderkarte, gehören obenauf. Eine Notfallsausrüstung inklusive Blasenpflaster gehört in jeden Rucksack und eine Einkleidung nach dem "Zwiebelsystem" empfiehlt sich immer!
Detaillierte Information zur Anreise finden Sie hier.
ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at
Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store
Steiermark Tourismus, Tel. +43 316 4003, www.steiermark.com
Detailinformationen: www.alpenverein.at/weitwanderer
Fritz und Erika Käfer: Österreichischer Weitwanderweg 09 - Vom Sternstein im Mühlviertel zu den westlichen Karawanken, Sektion Weitwanderer des OEAV, www.alpenverein.at/weitwanderer, weitwanderer@sektion.alpenverein.at
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