Impressionen des Wanderwegs



Die Linke Handspur führt von Bad Loipersdorf über Unterlamm und Fehring nach Bad Gleichenberg. 


 Themenweg
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 36.48 km
  • Zeit: 9.5 Stunden
  • Startpunkt:
    Thermenresort Loipersdorf
  • Aufstieg: 502 m
  • Abstieg: 563 m
  • Niedrigster Punkt: 250 m
  • Höchster Punkt: 498 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


In Unterlamm streckt das Vulkanland seine fünf Finger der linken Hand am weitesten nach Osten. Von den Fingerspitzen ausgehend führt die Handspur vom Thermenresort Loipersdorf über einige Windungen ins Raabtal, wo Altarme den vormals gewundenen Verlauf der Raab anzeigen. Wir verlassen das Raabtal über den Kuruzzenkogel, der schon vor Jahrhunderten den wehrhaften Ellbogen zur Abwehr unliebsamer Eindringlinge darstellte. Über den vulkanischen Kapfensteiner Kogel geht es dann – von feuriger Kraft begleitet – herzwärts nach Gleichenberg. In diesem Herz- und Lungenzentrum befindet sich bei der Lindenkapelle der feurige Ausatmungspunkt der Region.


Ausgehend vom Haupteingang gehen wir Richtung Hotel Stoiser, wechseln beim Kreisverkehr die Straßenseite und sehen nach wenigen Metern rechts den Einstieg zu mehreren Wanderwegen. Wir achten auf die Beschilderung der Handspur und wandern durch den Wald. Weiter geht es über die offene Hügellandschaft zur Aussichtswarte, von wo aus wir auf den Ort Unterlamm und "zu den Nachbarn" schauen. Durch den schmucken Ort kommen wir zum keltischen Lebensbaumkreis, eine der Stationen am Erlebensweg der Sinne, der uns bis hierher begleitet hat. Über den Nesselbachberg und den Mauserberg gelangen wir auf abwechslungsreichen Wegen nach Hohenbrugg. Passend zur Handspur geht es hier zunächst zu einigen Altarmen der Raab, wo eine Tschartake an die wehrhafte Vergangenheit der Region erinnert. Variante mit Schleife über Weinberg möglich. Am Schloss Hohenbrugg vorbei wandern wir auf den Fröhlichberg und weiter nach Weinberg. Von hier aus durchqueren wir das Raabtal und kommen in die Stadt Fehring. Sehenswert sind neben der Taboranlage auch der offen gestaltete Hauptplatz und die Pfarrkirche aus dem Jahre 1305, in der aufmerksame Gäste auch die Marienstatue mit dem schiefen Mund finden, ein Schnitzfehler im Zuge einer "Modernisierung" der gotischen Statue. Über den mystischen Steinbruch geht es wieder aufwärts auf den Kuruzzenkogel, historisch betrachtet wehrhafter Ellbogen Richtung Osten, heute malerisches Wanderziel mit seinem Kellergassl und den schönen Kellerstöckln. Von nun an wandern wir genüsslich auf der Anhöhe dahin, bis wir mit dem Kapfensteiner Kogel den feurigsten Bereich des Vulkanlands erreichen. Der Weg führt uns ein wenig abwärts durch den Wald, weiter über die Landesstraße und dann recht eben dahin, geradewegs auf den Gleichenberger Kogel zu. Nach der sehr ungewöhnlich gestalteten Pfeiferkapelle geht es noch ein wenig abwärts, durch Hollerplantagen und ein sehr dichtes kleines Wäldchen hindurch und schließlich wieder aufwärts zum Trass-Steinbruch mit seinem schimmernden Farbenspiel. Hier trifft die Handspur auf das Rückgrat. Ihm folgen wir unterhalb des Bschaidkogels vorbei zum Mühlsteinbruch und dann hinab ins Ortszentrum von Bad Gleichenberg, unser Ziel der Linken Handspur.


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Ausrüstung:
    • Notruf Feuerwehr: 122 
    • Notruf Polizei: 133 
    • Notruf Rettung: 144 
    • Wetterdienst: www.zamg.ac.at

    Schlaues Rucksack-Packen macht das Wanderleben leichter: Immer die Ausrüstung hinterfragen - was brauche ich wirklich? Auf eine ausgewogene Lastenverteilung achten. Schwere Sachen möglichst körpernah transportieren. Dinge, die oft benötigt werden - wie Sonnenbrille, Fotoapparat oder Wanderkarte - in das obere Deckelfach packen. Ausreichend Flüssigkeit mitnehmen und diese griffbereit in einer Seitentasche verstauen. An kleine Jause oder Müsliriegel als Energiespender denken. Bargeld nicht vergessen!   

    • Eine Notfallausrüstung gehört in jeden Rucksack! 
    • Erste-Hilfe-Set, Handy mit vollgeladenem Akku, Wanderkarte oder GPS-Gerät zur Orientierung, kleines Taschenmesser 
    • Schutz vor Wärme und Kälte - eine Einkleidung nach dem "Zwiebelsystem" empfiehlt sich immer!
    •  Kappe, Sonnencreme & -brille, dünne Mütze & Handschuhe, Wechselbekleidung, Regenjacke 
    • Ein guter Wanderschuh ist ein perfekter Wegbegleiter und darf nie fehlen! 
    • Blasenpflaster für den Fall der Fälle nicht vergessen! 
    • Bei Bedarf sind Wanderstöcke zu empfehlen!
  • Anreise:

    Detaillierte Informationen zur Anreise finden Sie hier.

  • Öffentliche Verkehrsmittel:

    Fahrpläne und Reiseinformationen direkt finden bei: Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB), Steiermärkischen Landesbahnen (STLB), www.busbahnbim.at.

    Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store.

  • Tourismusverband Thermen- & Vulkanland
    Hauptstraße 2a
    8280 Fürstenfeld
    Tel: +43 3382 55 100
    info@thermen-vulkanland.at
    www.thermen-vulkanland.at

  • Geheimtipp: Eine Wanderung auf den Spuren der Vulkane ist gleichzeitig eine kulinarische Reise in den Garten Eden. An den Wanderwegen gibt es zahlreiche Gaststätten, Buschenschänken, Selbstbedienungsstationen sowie Nächtigungsmöglichkeiten.
  • Quelle: Erlebnisregion Thermen- & Vulkanland

Anreisemöglichkeiten


    Über die Region Alle Angebote auf einen Blick



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