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Auf einem alten Saumweg ins mondäne Bad Gastein
Gastein
Tel. +43(0) 6432/33930
info@gastein.com
www.gastein.com/
Aktuell ist die Etappe 9 zwischen Sportgastein und Böckstein aufgrund von Unwetterschäden nicht passierbar.
Die Alte Nassfeldstraße ist gesperrt. Somit kann man dieses Stück mit dem Bus zurücklegen oder alternativ ab dem Angertal (Beginn Etappe 8) die Alternativroute Angertal-Bad Gastein (Etappe 8+9) gehen.
Mit dem Alpen Restaurant Valeriehaus in Sportgastein ist der südlichste Punkt des Salzburger Almenweges erreicht. Heute steht – als Belohnung für die gestrige Anstrengung – eine erholsame Wanderung auf dem Programm. Es geht vom Talschluss des Nassfelds (Sportgastein) durch die einstige Montansiedlung und „Planstadt“ Böckstein ins berühmte Bad Gastein, das mit seiner tausendjährigen Historie selbst eine große Geschichtenerzählerin ist: Die prächtigen Belle Époque-Bauten erzählen ebenso von der strahlenden Vergangenheit des Ortes wie der Quellpark oder die Felsentherme. Bad Gastein ist in nur 2 ¾ Stunden Gehzeit erreicht, sodass Sie heute viel Zeit im ehemaligen „Monte Carlo“ der Alpen verbringen können. Der Wasserfall im Ortszentrum gilt als eines der meistfotografierten Motive im SalzburgerLand. Wer länger bleiben möchte und sich noch nicht vom Gasteinertal verabschieden kann, legt einen Ruhetag ein, wandert am Graukogel über den „Zirbenweg“, fährt auf den Stubnerkogel mit der spektakulären Hängebrücke oder genießt einen ganzen Tag in der Felsentherme, bevor es weiter ins Großarltal geht.
Etappenverlauf
Nach dem Aufwachen im Nationalpark Hohe Tauern, umgeben von imposanten Dreitausendern und in einer Ruhe, wie sie nur in den Bergen zu finden ist, geht es vom Nassfeld auf zur neunten Etappe. Die einfache Wanderung führt entlang der alten Nassfeldstraße und der Nassfelder Ache in den einstigen Bergbauort Böckstein. Tosende Wasserfälle wie der Kesselfall säumen den Weg in Richtung Norden talauswärts. Die Route gleicht einer Zeitreise in die Vergangenheit: Unzählige Relikte erinnern an die Bergbau-Ära, aber auch an den Ersten Weltkrieg. Über die Russen-Brücke – benannt nach den russischen Kriegsgefangenen, die sie errichtet haben – geht es zu den beiden bewirtschafteten Astenalmen, die als zertifizierte Almsommerhütten köstliche Almschmankerl servieren. Einkehren lohnt sich in jedem Fall.
Von hier führt der Almenweg weiter nach Altböckstein, vorbei an der Abzweigung zum weltweit einzigartigen Gasteiner Heilstollen: Neben dem hochwirksamen Thermalwasser gilt auch die radonhaltige Luft der Gasteiner Berge als besonders heilsam bei rheumatischen Erkrankungen. Bei einer Heilstollen-Therapie werden Patienten mithilfe eines kleinen elektrischen Zuges ins Innere des Berges gebracht, wo sie rund eine Stunde in wohltuender Wärme die radonhaltige Luft einatmen.
Auch Altböckstein verfügt über eine spannende Geschichte, hätte es doch einst eine echte Stadt werden sollen: Altböckstein war Zentrum des Goldbergbaues in den Hohen Tauern. Schon im 14. Jahrhundert entstand hier die Gasteiner Bergordnung zur Rechtsprechung und Steuerregelung, erlassen von den Salzburger Erzbischöfen. Mitte des 18. Jahrhunderts hätte eine Montansiedlung erbaut werden sollen, doch eine enorme Schneelawine machte alle Arbeiten zunichte.
Heute ist Altböckstein ist mit dem Montanmuseum, dem Weltausstellungsbrunnen und dem Jagdschloss Czernin ein architektonisches Juwel. Die auf einer Anhöhe gelegene Wallfahrtskirche „Maria, Mutter zum Guten Rat“ bietet einen wunderbaren Blick auf das kleine Dorf, bevor man die Kaiserin-Elisabeth-Promenade bis zur Talstation der Stubnerkogelbahn spaziert, wo das Ortszentrum von Bad Gastein nicht mehr weit ist. Rund um die Talstation der Stubnerkogelbahn bieten sich – ebenso wie im Ortszentrum – zahlreiche Unterkünfte zur Übernachtung an.
Almenweg Geschichte(n)
Die alte Nassfeldstraße, der der Salzburger Almenweg heute folgt, war einst eine wichtige Nord-Süd-Verbindung über die Alpen. Handelsleute – sogenannte Säumer – aber sicherlich auch Schmuggler nutzten den Mallnitzer Tauern am Ende des Nassfelder Talbodens zur Überquerung der Alpen in Richtung Kärnten, um weiter nach Venedig zu gelangen. In den Hohen Tauern finden sich noch zahlreiche dieser uralten Saumwege.
Almenweg Zeitzeugen
Paracelsus, Kaiserin Sissi und Kaiser Franz Josef I., Kaiser Wilhelm I., Fürst Bismarck, Gustav Klimt, Franz Schubert, Billy Wilder, Luis Trenker, Erich Kästner und Liza Minelli. Es scheint schon fast müßig, die Gästeliste der großen Namen aufzählen zu wollen, die allesamt in Bad Gastein zur Kur waren oder hier die Sommerfrische verbrachten. Bad Gastein verdankt seinen Ruf dem heilsamen Thermalwasser, aber auch seiner grandiosen Lage in den Bergen. Wandeln Sie auf den Spuren der Reichen und Schönen und tauchen Sie in das einmalige „Bad Gastein“-Feeling ein.
Almenweg Tipp
Bad Gastein wurde einst das Monte Carlo der Alpen genannt: Man sollte die besondere Atmosphäre des Ortes unbedingt auskosten. Etwa bei Kaffee und Kuchen in einem der Kaffeehäuser, in der Felsentherme oder actionreich bei einem Flug mit dem „Flying Waters“ über den spektakulären Wasserfall.
Almenweg-Schmankerl
Jeden Sonntag um 12 Uhr weiht der Hüttenwirt von der Oberen Astenalm seine Gäste in die Kunst des Krapfenbackens ein. Verkostung inklusive! Auf der Unteren Astenalm gibt es gegen Vorbestellung Pongauer Fleischkrapfen.
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