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Auf den Spuren des Goldes in den Nationalpark Hohe Tauern
Gastein
Tel. +43(0) 6432/33930
info@gastein.com
www.gastein.com/
Die Alternativroute, bei der die Etappen 8 + 9 zusammengefasst werden, wurde aufgrund von Unwetterschäden entlang der Alten Nassfeldstraße (Etappe 9) erstellt. Etappe 9 ist aktuell zwischen Sportgastein und Böckstein aufgrund der Sperre nicht begehbar.
Heute wird es felsiger, steiniger, höher: Schritt für Schritt nähern Sie sich auf dieser wunderschönen, aber doch recht langen Hochgebirgstour dem Nationalpark Hohe Tauern mit seinen mächtigen Dreitausendern. Am Horizont können Sie westlich den Hohen Sonnblick (3.105 m) mit Europas höchstgelegenem, ganzjährig besetztem Wetterobservatorium erkennen, direkt vor Ihnen liegt der 3.123 Meter hohe Schareck.
Etappenverlauf
Ausgangspunkt der neunten Etappe ist das geschichtsträchtige Angertal. Sichtbar geprägt von der jahrhundertelangen Bergbauzeit erzählen viele Stationen in diesem Seitental Sagen über das kostbare Gold und das Leben der Bergwerksknappen. Vom Wanderstartplatz Angertal führt ein breiter Forstweg vorbei am Waldgasthof Angertal bis zur Abzweigung Miesbichlscharte-Schattbachalm. Durch einen dichten Bergwald geht es weiter stetig bergauf bis zur bewirtschafteten Schattbachalm auf 1.683 Meter, die in rund 2 ¼ Stunden Gehzeit erreicht ist. Eine kleine Pause ist hier ratsam.
Von der Alm führt der Weg an der Westseite des 2.246 Meter hohen Stubnerkogels weiter bergauf zur 2.237 Meter hoch gelegenen Miesbichlscharte. Anders als auf der Orginialstrecke geht es nun nicht weiter zum Unteren Bockhartsee und nach Sportgastein, sondern links abbiegend über den Otto-Reichert-Weg in Richtung Norden. Über teils Blockfels quert man die Westseite des Zittrauer Tischs und des Tischkogels, bis man den Stubnerkogel und die Bergstation der Stubnerkogelbahn schon vor sich sieht. Schließlich quert man die Jungerscharte, der Steig mündet in einen breiteren Weg und man passiert die Aussichtsplattform "Glocknerblick", die ein herrliches 360-Grad-Panorama bietet. Angekommen an der Bergstation der Stunerkogelbahn, kann man sich im Gipfelrestaurant Stubner stärken, bevor man den Weg ins Tal bestreitet. In Serpentinen schlängelt sich der Steig hinab, immer in der Nähe der Seilbahn, dem Ortszentrum von Bad Gastein zu.
Alernativ kann dieser letzte Abschnitt auch mit der Stubnerkogelbahn zurückgelegt werden.
Almenweg Geschichte(n)
Der Nationalpark Hohe Tauern entstand ab 1981 und gilt als das größte Naturschutzgebiet Zentraleuropas. Zu den „Big Five“ der hier lebenden Wildtiere zählen der Steinbock, das Murmeltier, der Bartgeier, der Steinadler und die Gämse, die allesamt mit ein wenig Glück auf dem Almenweg gesichtet werden können. Insgesamt finden 15.000 Tierarten und 3.500 Pflanzenarten hier einen geschützten Lebensraum. Der Nationalpark umfasst 18 Orte und 13 Täler allein im Bundesland Salzburg, erstreckt sich aber auch über Teile Kärntens und Tirols. Sein magisches Zentrum ist der 3.798 Meter hohe Großglockner, der höchste Berg Österreichs, der von 265 Dreitausendern umringt ist.
Abseits des Weges
Das Gasteinertal verfügt mit dem Fulseck in Dorfgastein, der Schlossalm in Bad Hofgastein sowie dem Stubner- und Graukogel in Bad Gastein über vier Erlebnisberge. Besonderheiten am Fulseck sind der Spiegelsee und die zahlreichen Kraftplätze. In Bad Hofgastein geht es mit der Schlossalmbahn mitten hinein ins Familienvergnügen samt Klettersteigen und Kinderspielplatz (s. Etappe 8). In Bad Gastein erwarten Besucher auf dem Stubnerkogel mit der 140 Meter langen Hängebrücke auf 2.300 Meter Seehöhe, den Aussichtsplattformen „Glocknerblick“ und „Talblick“ und dem Felsenweg samt weiterer Aussichtsplattform gleich mehrere Highlights. Auf dem Gipfel befindet sich auch das höchste Street-Art Kunstwerk Europas des Pariser Künstlers Victor Ash. Auf dem Graukogel verspricht der Zirbenweg ein naturnahes Erlebnis mit fantastischen Ausblicken. Wer morgen einen Ruhetag in Bad Gastein einlegt, kann sowohl den Graukogel als auch den Stubnerkogel ganz komfortabel per Lift bzw. Bergbahn erkunden.
Almenweg Tipp
Heute durchwandern Sie das Herz des einstigen Goldbergbaus. Viele Bezeichnungen und Ortsnamen erinnern an diese bedeutende Ära im Gasteinertal. So etwa erblickt man am Weg zur Miesbichlscharte rechts den Silberpfennig und den Erzwiessee: Beide verdanken ihre Namen dem gleichnamigen Stollen im oberen Erzwies-Gebiet. Bis heute sieht man die Schlackenhalden und die Eingänge der alten Stollen. Die Bockhartscharte hieß einst Pochkarscharte: Das wieder wurde vom Pochen der Hämmer auf den Felsen im Poch-Kar abgeleitet. Am Weg zum Valeriehaus verweisen zahlreiche Relikte auf die Bergbauvergangenheit, so zum Beispiel das Schaukraftwerk, ehemalige Knappenhäuser und der Imhofstollen.
Das erwartet dich: