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Durch Kessellandschaft und urige Bergwildnis
Gastein
Tel. +43(0) 6432/33930
info@gastein.com
www.gastein.com/
In früheren Zeiten waren die Berge gefürchtete Orte: Zu unberechenbar das Wetter, zu einsam die Gegend. Heute gelten genau diese Abgeschiedenheit und Ruhe als echter Luxus. Man braucht nicht weit reisen, um in den Genuss dieser unsagbaren Stille zu kommen, die nur vom Krächzen der Dohlen und dem vereinzelten Läuten der Kuhglocken unterbrochen wird. Auch die heutige Etappe führt in die alpine Stille, die umso erstaunlicher wirkt, als dass der Aufstieg vom Tal in die Höhe doch scheinbar kurz ist. Bäche, die ohne Brücke gequert werden, Kühe, die neugierig beisammenstehen und seit Generationen bewirtschaftete Almhütten zählen zu den Wegbegleitern. Schritt für Schritt geht es in Richtung Süden, wo die Dreitausender am Horizont aufragen. Die Landschaft wird karger, der Himmel rückt näher. Genächtigt wird am Ende urig in einer Almhütte.
Etappenverlauf
Startpunkt der fünften Etappe des Salzburger Almenweges ist am Wanderstartplatz Dorfgastein direkt beim Gemeindeamt. Von hier führt der Weg in nördliche Richtung entlang der Dorfstraße durch den historischen Mittelpunkt des Ortes bis zum Tourismusverband. Auf Tafeln entlang des Weges werden nennenswerte Sehenswürdigkeiten beschrieben und Gäste erfahren einiges über die Geschichte Gasteins und Dorfgasteins.
Vom Tourismusverband erblickt man bereits die große Kreuzung auf der B 167 in den Ortsteil Unterberg: Nach Querung von Straße und Brücke biegt man nach links ab und folgt nach rund 100 Metern der Forststraße bergauf. Nach rund 30 Minuten gehts links weiter durch den Dorferwald in Richtung Präau Hochalm.
Nach rund 2 Stunden Gehzeit erreicht man das Jägerhäusel. Von hier aus kann man einen kurzen Abstecher von rund 45 Minuten zur Präau Hochalm machen. Vom Jägerhäusel führt die Etappe jedoch links weiter Richtung Biberalm.
Wandert man erst durch ein weitläufiges Almgebiet mit Wölflalm, Gröbneralm und Walchalm (alle drei nicht bewirtschaftet), führt der Pfad dann stetig bergauf. Der fordernde Aufstieg zur Hohen Scharte und zum 1.895 Meter hohen Wetterkreuz wird mit einem außergewöhnlichen Blick aufs Gasteinertal belohnt. Für einen Augenblick sollte man hier verweilen, bevor es bergab zur Biberalm geht. Die zertifizierte Salzburger Almsommerhütte von Familie Gruber verspricht einen grandiosen Blick auf die Gasteiner Hausberge wie den Schuhflicker, das Fulseck, Graukogel, Ankogel und Stubnerkogel.
Abseits des Weges
Auf der gegenüberliegenden Talseite erhebt sich mit dem Gamskarkogel einer der höchsten Grasberge Europas. Manche behaupten sogar, er wäre mit seinen 2.467 Metern sogar der höchste seiner Art. Die Hütte auf seinem Gipfel wurde im Auftrag von Erzherzog Johann errichtet und zählt zu einer der Ältesten im Alpenraum. Auf der letzten Etappe im Gasteinertal werden Sie dem Gipfel sehr nahekommen. Vielleicht wollen Sie ihn ja dann erklimmen: Denken Sie schon einmal drüber nach!
Almenweg Tipp
Das Gasteinertal wird seit hunderten von Jahren für sein hochwirksames Thermalwasser geschätzt: Bad Gastein ist einer der ältesten Kurorte in den Alpen. Gesundheit und Wohlbefinden standen hier schon immer im Fokus von Gastgebern und Gästen. Dem ganzheitlichen Ansatz von innerer und äußerer Gesundheit entspricht auch das Wohlfühl- und Wellbeing-Angebot, das eng mit den natürlichen Ressourcen Wald und Berge verknüpft ist, so etwa die Yogatage im Frühling und im Herbst oder Waldbaden in Bad Hofgastein.
Almenweg-Stärkung
Die Biberalm von Familie Gruber ist eine zertifizierte Almsommerhütte und weitum bekannt für ihre Produkte aus eigener Erzeugung. Neben einer herzhaften Jause werden auch Krapfen und Kuchen serviert. Ein echter Geheimtipp sind die frisch gemachten Pofesen mit Marmelade und Zucker.
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