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Auf einem sagenumwobenen Pilgerpfad ins Gasteinertal
Gastein
Tel. +43(0) 6432/33930
info@gastein.com
www.gastein.com/
Ab heute geht es für sechs Tage durch das berühmte Gasteinertal. Der Salzburger Almenweg führt auf der Westseite des 40 Kilometer langen Tales bis zu dessen Schluss und zweigt von da in Richtung Osten ins Großarltal ab. Doch Schritt für Schritt! Dieser erste Tag im Gasteinertal führt von der idyllischen Kögerlalm am Taleingang bis zur Heinreichalm hoch über Dorfgastein, dem nördlichsten der drei Talorte. Schon von hier aus eröffnet sich ein beeindruckender Blick auf die Goldberggruppe, deren Name auf das reiche Erzvorkommen verweist, das die Geschichte des Tales über lange Zeit bestimmte. Doch auch das heilsame Thermalwasser trug in der tausendjährigen Geschichte des Tales zu dessen Ruhm bei: Heute kennt und liebt man Gastein für die geniale Kombination aus „Berge & Thermalwasser“ – sowohl im Sommer als auch im Winter. Und gedulden Sie sich: Auch Sie werden auf dem Weg durchs Tal noch Gelegenheit haben, Ihre müden Muskeln ins wohlig-warme Wasser zu tauchen.
Etappenverlauf
Etappenstart ist die Kögerlalm, eine zertifizierte Almsommerhütte auf 1.360 Meter Seehöhe. Da es heute keine Einkehrmöglichkeit gibt, ist es ratsam, sich auf der Hütte mit einer Jause bzw. einem Lunch-Paket einzudecken. Der erste Teil des Weges führt durch einen dichten Mischwald über Wurzeln und Steine in Richtung Süden, bis sich zum ersten Mal der Ausblick auf das Gasteinertal öffnet. Dieser Pfad ist als der älteste Übergang ins Tal bekannt, das lange Zeit nur schwer zugänglich war. Schon nach gut 20 Minuten ist die Drei-Waller-Kapelle erreicht, die mit ihrer detailreichen Ausstattung dazu einlädt, kurz einzutreten und innezuhalten. Der Pass auf 1.425 Meter Seehöhe, auf dem die Kapelle steht, gilt als besonderer Kraftplatz.
Von der Kapelle führt der Weg vorbei am Rauchkögerl (1.810 m) und Kreuzkögerl (1.806) zum Hahnbalzköpfl (1.862) und weiter in Richtung Bernkogel. Das Pappernigg-Kreuz auf 1.897 Meter Seehöhe liegt bereits über der Baumgrenze und eröffnet eine traumhafte Aussicht auf die Dreitausender der Hohen Tauern im Süden.
Nun folgt eine beeindruckende Höhenwanderung über Bergrücken und vorbei an Teichen und Mooren. Vor dem Abstieg empfiehlt sich eine kleine Rast, um den Ausblick – vor allem auch auf den imposanten Bernkogel mit seinem markanten Gipfelkreuz – zu genießen. Über einen Pfad des vom Bernkogel herabziehenden Schuttkegels geht es auf der Ostseite des Gipfels der verborgenen Kessellandschaft und der Übernachtungsmöglichkeit entgegen – der Heinreichalm, ebenfalls eine zertifizierte Almsommerhütte. Der Bettlersteig, ein alter Verbindungsweg, führt schließlich zum Etappenziel. Auch wenn die bewirtschaftete Hütte in unmittelbarer Nähe ist, sollte man diesem Teil besondere Aufmerksamkeit schenken. Die steilen Grashänge und Seilversicherungen verlangen Trittsicherheit und sollten bei Nässe besonders vorsichtig zurückgelegt werden.
Die Heinreichalm verfügt nur über zwölf Betten: eine Reservierung ist unbedingt notwendig, ansonsten müsste ins Tal abgestiegen werden.
Am Wegesrand
Die Drei-Waller-Kapelle kurz nach der Kögerlalm gedenkt drei Wallfahrern, die der Legende nach von Gastein barfuß ins Heilige Land gepilgert sein sollen. Dort angelangt, war es ihr sehnlichster Wunsch, wieder wohlbehalten in die Heimat zurückzukehren. Doch auf der Rückreise reihte sich ein Unglück an das nächste: Als sie endlich zu Tode erschöpft den Taleingang erreichten und ihre Heimat sahen, sollen ihre Herzen stillgestanden haben und sie verstarben. Genau an diesem Ort wurde zu ihrem Gedenken die Kapelle errichtet.
Almenweg Tipp
An der Heinreichalm gibt es eine neu errichtete Kapelle, der man unbedingt einen kleinen Besuch – etwa zur Abendandacht – abstatten sollte.
Almenweg Stärkung
„Pongauer Fleischkrapfen“ sind ein absolutes Muss für Genießer: Die Krapfen sind mit Fleisch gefüllt und werden in heißem Fett herausgebacken. Serviert werden sie mit Salat oder Sauerkraut. Auf der Kögerlalm stehen sie auf der Speisekarte.
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