Wanderweg
HOHE TAUERN PANORAMA TRAIL | ET12: Alternativroute Hundstein | Bruck an der Großglocknerstraße–Taxenbach Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern Salzburg

Alternativroute zu ET 12 - Hohe Tauern Panorama Trail
Sollten Wetterverhältnisse oder persönliche Konstitution die Etappe 12 des Hohe Tauern Panorama Trail nicht zulassen, dann ist diese Alternative anzuraten.

Da Etappe 12 des Hohe Tauern Panorama Trails über größere Teilstrecken über Gipfelkämme oberhalb der Baumgrenze verläuft und dadurch ein brauchbares Wetter herrschen muss, wurde für schlechteres Wetter eine alternative Route ausgearbeitet.

Der erste Abschnitt der Schlechtwettervariante über die Erlhofplatte bis zu den Adam- und Evaseen ist ident mit der Hauptroute: Startpunkt der Etappe ist vor der Tourismusinformation BRUCK FUSCH | GROSSGLOCKNER bei der Kirche im Zentrum von Bruck an der Großglocknerstraße. Zuerst überquert man die Salzach über eine Brücke, steht vor dem Hotel Lukashansl und geht nach links die Zellerstraße entlang. Auf Höhe der Apotheke biegt man rechts auf einen kleinen Asphaltweg (Ww. 444 „Hundstein“) ab. Beim nächsten Wegweiser wählt man den scharf rechts abzweigenden Wanderweg, der sich schön durch den Wald hinauf bis zu einer Forststraße schlängelt. Dieser folgt man nach links, und kurz darauf an der nächsten Kreuzung nach rechts hinauf, bis auf der rechten Seite ein Hohlweg abzweigt. Diesen wandert man weiter bis zu einer Weggabelung, an der beide Stränge zum Ziel führen und sich schon nach kurzer Zeit wieder vereinen – der Hohe Tauern Panorama Trail folgt jedoch dem rechten Weg. So erreicht man in Kürze den Taxhof, der wunderschön auf einem Rücken oberhalb des Salzachtales liegt.

Links vor dem Hofgebäude an den Chalets vorbei, auf einen Rücken und über diesen entlang des Zaunes etwas steiler hinauf zu einem weiteren Hof, dem Jageregg (Ww. 444 „Hundstein“). Nach dem Wiesenweg zunächst die kleine Straße über Asphalt durch eine Rechts-Links-Kehre bergauf. Beim Jageregg wird die Asphaltstraße zur Schotterstraße und man folgt ihr eine ganze Weile bis zur sogenannten „Erlhofplatte“, einem idyllischen Plateau mit Rastplatz und ein paar Hütten.

Hier geradeaus auf eine weitere Forststraße, die etwa 1 Std. 45 min lang immer leicht ansteigend die West- und Nordhänge von Hahneckkogel und Breitem Kopf quert – dabei tun sich immer wieder schöne Blicke auf den tief unten liegenden Zeller See auf. Einige Minuten nachdem man den sogenannten „Eisbrunnen“ passiert hat, zweigt man rechts ein Wanderweg ab (Ww. 14, 444 „Hundstein über Moosalmhöhe“). Spätestens ab jetzt wird es landschaftlich herausragend: über einen wunderbaren Pfad und ein paar Stege durch die sumpfigen Uferbereiche der kleinen Adam- und Evaseen erreicht man eine Hütte; die Toralm.

An der Toralm wie bei der Hauptroute kurz rechts und sofort wieder links auf einen Steig, bevor nach etwa 100 m rechts der Steig Nr. 14 Richtung Moosalm abzweigt. Hier trennen sich Hauptroute und Schlechtwettervariante und man folgt dem schönen Steig Richtung Moosalm hinab. Nach einer Weile erreicht man eine Almstraße, der man hinab bis auf Höhe der rechts sichtbaren Moosalm folgt – die Moosalm ist übrigens ein exzellenter Einkehrpunkt mit sehr gutem Essen.

Hier rechts dem Wiesenweg bis knapp vor die Moosalm folgen, wo scharf links der „Ameisenweg“ – ein sehr netter Themenweg über die Arbeiter des Waldes – abzweigt. Man folgt dem kleinen Steig des Ameisenweges in Schlangenlinien hinab bis zu seinem unteren Ende bei einer Forststraße. Man überquert die Forststraße und folgst dem Steig Nr. 14a Richtung Hochegg durch den Wald hinab. Dann überquert man wiederum eine Forststraße und steigt den Hohlweg Richtung „Hochegg, Gries Nr. 7, 443“ hinab, der sich bald zu einem Forstweg weitet. Nach 3 Kehren darf man einen scharf links abzweigenden Forstweg Richtung Hochegg/Gries (Nr. 14/14a) nicht verpassen, der einen hinab zum Gehöft Hochegg bringt. Nun über eine kleine Asphaltstraße hinunter in den Grieser Graben, und hier über die Asphaltstraße den Graben hinaus nach Gries im Pinzgau. Geradeaus durch den Ort – rechts an einem schönen Holzhaus vorbei – bis zur großen Bundesstraße. Diese am Zebrastreifen überqueren und über den dahinter liegenden Bahnübergang, befindet man sich am Bahnhof „Gries im Pinzgau“.

Da die folgende Strecke nach Taxenbach zwar meist direkt entlang der Salzach verläuft, jedoch überwiegend auf kleinen Asphaltstraßen bzw.-wegen, ist es eine Überlegung wert, den letzten Teil auszulassen und stattdessen mit dem Zug (oder Bus) nach Taxenbach zu fahren (man spart sich etwa 2 Stunden Gehzeit).

Geht man zu Fuß, dann folgt man nach dem Bahnübergang der Straße einige Meter geradeaus bis zu einer Kreuzung. Hier nach links bis zum Ortsende, über eine kleine Brücke und dahinter nach links auf den Tauernradweg, dem man entlang der Salzach folgt. Beim Kraftwerk Högmoos, wo der Tauernradweg nach links über die Staumauer abzweigt, folgt man jedoch der kleinen Asphaltstraße geradeaus Richtung Taxenbach (Weg Nr. 1 Salzachpromenade). Hinter einem Hofdurchgang wird der Weg kurzzeitig zu einem Schotter- und Wiesenweg und man überquert nach einer Weile einen Bach mittels einer Brücke. Gleich dahinter links entlang des Baches wieder hinab zur Salzach und entlang dieser weiter Richtung Taxenbach. Am Ende dieses Weges steigt die kleine Asphaltstraße langsam an und man erreicht bald die Bundesstraße, die von Rauris nach Taxenbach führt. Entlang dieser hinab zum Ortsbeginn von Taxenbach, kurz die große Straße nach rechts und gleich links Richtung Zentrum von Taxenbach abbiegen. In Kürze erreicht man das Etappenziel die Tourismusinformation von Taxenbach direkt bei der Kirche.