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Osttirol
Tel. +43(0) 50/212212
info@osttirol.com
www.osttirol.com/entdecken-und-erleben/sommer/wandern/
Ausgehend vom Parkplatz Ströden in Hinterbichl/Prägraten führt ein breiter Fahrweg ins Maurertal zur Stoanalm. Der Weg führt anfangs durch Lärchen- und Fichtenwälder entlang des Maurerbaches. Nach der Ochsnerhütte (2.068 m) gelangt man im Zickzack über eine ehemalige Seitenmoräne des Simonykees zur Essener-Rostocker Hütte. Ein kleiner Abstecher zum Simonysee oder auf das Rostocker Eck mit der herrlichen Aussicht lohnt sich.
Weiter geht es durch eine Moränenlandschaft in Serpentinen zum Türmljoch empor. der Abstieg führt über einen steilen, aber guten Weg zur ältesten Hütte im Venedigergebiet, der Johannis Hütte. 1857 erbaut, wurde sie 1999 erweitert und umgebaut. Von dort gelangt man über sanft gewelltes, rasenbedecktes Gelände bis zu einem kleinen Tümpel beim „Wallischen Stoan“, wo man schon das Defregger Haus sieht. Über einen etwas steileren Weg erreicht man schließlich die Hänge des Mullwitzaderls, worauf das Defregger Haus steht. Von hier führt der kürzeste und bequemste Anstieg auf den Großvenediger (3.674 m). Diese Tour sollte aber unbedingt in Begleitung eines Bergführers gemacht werden. Wer sich den Gipfel nicht zumutet, sollte aber doch einen Abstecher zum Einstieg am Schartl machen. Von dort hat man einen herrlichen Ausblick auf den Großvenediger, das Rainerhorn, die Schwarze Wand und die in der Sonne leuchtenden Gletscherflächen des Mullwitz Kees und des Rainer Kees. - Der Übergang vom Defregger Haus zur Eissee Hütte sollte nur mit Bergführer begangen werden.
Man legt den gleichen zurück zur Johannis Hütte. Dort führt der Sajat Höhenweg anfangs durch satte grüne Matten, später durch felsiges Gelände zur Sajatscharte (2.750 m). Für diesen Weg sollte man schwindelfrei und trittsicher sein. Der Ausblick auf der Scharte belohnt mit einer herrlichen Aussicht. Man erspäht ein kleines Schloss am Rand des Sajatkares, die Sajat Hütte. Der Prägratner Höhenweg über die Sajat-Mähder zur Eissee Hütte im Timmeltal besticht nicht nur durch ein wunderbares Panorama, man kann hier viele Gämsen und Murmeltiere beobachten. Von der Eissee Hütte wandert man, mehr oder weniger auf gleicher Höhe bleibend unterhalb des Großen Hexenkopfes, des Hohen Eichhams und um die Wunspitze, über den Eselsrücken zur Bonn-Matreier-Hütte. Weiter geht es danach über die Galtenscharte zur Badener Hütte. Aufgrund von Steinschlag sollte man diesen Abschnitt nur bei trockenen Verhältnissen begehen.
Der Abstieg von der Badener-Hütte erfolgt ins Innergschlöss, dem schönsten Talschluss der Alpen und weiter talauswärts zum Matreier Tauernhaus.
Alternativ kann man den Weg von der Badener Hütte noch weiter bis zur neuen Prager Hütte und zur St. Pöltner Hütte beschreiten.
Sie sollten die Galtenscharte nur bei trockenen Verhältnissen begehen.
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