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Die 10. Etappe des Weges am Wiener Alpenbogen (WAB) führt uns in bester Gesellschaft der Semmering Architektur am Bahnwanderweg entlang. Beim Blickplatz 20-Schilling-Blick trifft man auf eine kleine Aussichtskanzel mit tollem Panorama.
Wiener Alpen in Niederösterreich
Tel. +43(0) 2622/78960
info@wieneralpen.at
www.wieneralpen.at
Die von Carl von Ghega erbaute Semmeringbahn war ein Meilenstein der Eisenbahngeschichte und brachte dem einst bedeutungslosen Semmering internationalen Ruhm. Die wirtschaftliche Bedeutung der Bahn ist verloren gegangen, aber aufgrund der abwechslungsreichen Landschaft, der prächtigen Villenbauten und der Viadukte und Tunnel ist die kulturelle Bedeutung größer denn je. Die Semmeringbahn wurde 1998 zum UNESCO Weltkulturerbe erklärt. Besonders eindrucksvoll ist die Aussicht von der Doppelreiterwarte, die dem Betrachter einen Blick über die idyllische Landschaft des Semmerings bietet. Entlang des Weges, der zum Teil am Bahnwanderweg entlang führt, kommt man zum legendären 20-Schilling-Blick, dem Blick auf die Kalte Rinne. Als absoluter Geheimtipp fungiert der Blickplatz auf der felsigen Luckerten Wand.
Vom Kreisverkehr an der Landesgrenze Niederösterreich und Steiermark folgen wir kurz der Passstraße auf niederösterreichischer Seite ostwärts, verlassen diese jedoch kurz danach links auf die Hochstraße. Wir folgen dieser Straße am Hotel Panhans vorbei und biegen bei der Volksschule rechts zum Fürstenhof ab. Wir steigen den Weg abwärts über eine Rechtskehre zur Südbahnstraße, welche wir halblinks queren und dem schmalen Weg Richtung Bahnhof begehen. Wir gehen dann jedoch nicht rechts zum Bahnhof, sondern wandern gleich links am Schotterweg oberhalb der Bahngleise und dem Ghega-Denkmal weiter. Vorbei an einem Spielplatz unterqueren wir die Bahngleise und folgen dem Schulweg zum Bahnhof Wolfersbergkogel. Wir gehen die Straße bergauf und gehen bei einer Linkskurve geradeaus auf einem Sandweg weiter. Vor uns befindet sich das alte Kurhaus Semmering, welches heute für Kulturveranstaltungen genutzt wird. Wir gehen zum Parkplatz, queren diesen und begehen den Waldpfad bergauf zur Doppelreiterwarte. Der kurze Aufstieg auf die aussichtsreiche Warte lohnt sich.
Wieder am Weg angekommen gehen wir rechts an der Warte vorbei und am Waldweg in einer Linkskurve wieder retour bis zum Parkplatz des Kurhauses. Diesen erreichen wir aber nicht, sondern folgen dem Weg in einer Rechtskurve zum 20-Schilling-Blick. Wer zwischen 1968 und 1988 mit einer 20-Schilling-Banknote gezahlt hat, dem könnte der Ausblick vom erwähnten Blickplatz bekannt vorkommen.
Wir folgen dem Wiener Alpenbogen weiter zu einer Gabelung, an welcher wir rechts Richtung Breitenstein abbiegen. An der kommenden Asphaltstraße halten wir uns nur kurz auf, verlassen wir diese vor einer Rechtskurve rechts in den Wald. Kurz stoßen wir wieder auf die Straße, biegen wenige Meter danach rechts in die Weberkogelstraße bei der alten Dampfwäscherei ein. Hunger und Durst kann bei der Labestation Hinterholz 9 gestillt werden. Wir wandern hinab zum Viadukt im unteren Adlitzgraben, spazieren unter dem Viadukt hindurch und begutachten alte Werkzeuge, welche beim Bau der Bahn Verwendung fanden.
Einige Minuten wandern wir die Straße bergauf, verlassen diese bei einer Linkskehre wieder in den Wald. Anfänglich leicht bergab, dann bergauf vorbei an einem großen Buch zur Geschichte der Semmeringbahn. Der Waldweg wird steiler und wir begehen einen aussichtsreichen Höhenweg. Der Wanderweg führt wieder bergab am Ghega-Museum vorbei (Mai bis Ende Oktober Samstag, Sonn- und Feiertage ab 10:00 Uhr geöffnet) zur Asphaltstraße beim Viadukt Kalte Rinne. Wir folgen links der Kalte-Rinne-Straße und kürzen eine Rechtskehre über einen bergauf führenden Waldsteig ab. Wieder an der Straße angekommen, queren wir diese nur kurz, halten uns links und begehen den felsigen Pfad am Falkensteinloch vorbei zum Gaißkirchl. Der gut markierte Wanderweg führt uns nun westlich des Falkensteins stetig bergauf durch den Wald zum Blickplatz Luckerte Wand. Nach genussvoller Rast bei der Felsenkanzel gehen wir am rot markierten Wanderweg Richtung Prein weiter. Dieser führt uns bergab zu einer Forststraße, welche wir kurzzeitig rechts begehen und bald rechts am markierten Wanderweg weiterwandern. Dieser führt uns an den Rand einer Wiese am Haakogel oberhalb des Eselbachgrabens, an der Wegkreuzung kurz danach halten wir uns links und wandern einen Waldsteig bergab in den Hollensteingraben. Wir folgen der Straße rechts am Sportplatz vorbei direkt zur Ortsmitte von Prein an der Rax.
Erwandern Sie auch die anknüpfenden Routen:
WAB - Etappe 9: Feistritzsattel - Semmering
WAB - Etappe 11: Prein - Habsburghaus
WAB - Regionale Route N: Preintal - Habsburghaus
Wiener Alpen in Niederösterreich, www.wieneralpen.at, +43 / 2622 / 78960
Tourismusbüro Semmering, www.semmering.at, +43 / 2664 / 20025
Tourismusbüro Reichenau an der Rax, www.reichenau.at, +43 / 2666 / 5220625
Kombinieren Sie Ihre Wanderung mit einem Aufenthalt im Hotel Zauberberg oder im Welness-Seminarhotel Raxalpenhof.
Fahren Sie mit dem Zug über Wiener Neustadt zum Bahnhof Semmering.
Nähere Infos finden Sie unter www.öbb.at
Sicher am Berg unterwegs
Ihre Wanderungen in den Wiener Alpen sollen ein rundum schönes und sicheres Erlebnis werden. Bitte beachten Sie daher Folgendes:
Vorbereitung
Vergewissern Sie sich bei der Wahl der Route, ob sie Ihrer Bergerfahrung und Ihrer Kondition entspricht. Informieren Sie sich vorab über den Wetterbericht. Das Wetter kann im Gebirge überraschend rasch umschlagen. Gehen Sie daher immer dementsprechend ausgerüstet los (z. B. Regenschutz).
Prüfen Sie, ob die Hütten und Jausenstationen, die Sie unterwegs besuchen wollen, geöffnet haben. Informieren Sie jemanden über die Wahl der Route und Ihre geplante Rückkunft, bevor Sie losgehen.
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