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Pöggstall und der kleine liebliche Ort Braunegg, 860 m hoch gelegen, sind durch den wunderbaren "Traunfellnerweg" miteinander verbunden.
Waldviertel
Tel. +43(0) 2822/541090
info@waldviertel.at
www.waldviertel.at/wandern
Im Südlichen Waldviertel wandern Sie auf den Spuren des Malers Franz Traunfellner (1913-1986). Er verbrachte die meiste Zeit seines Lebens im kleinen Ort Gerersdorf, einem hoch über dem Weitental gelegenen Bauernort. Seine ausdrucksstarken Bilder reduzieren oftmals das Waldviertel auf das Wesentliche. Im nahen Schloss Pöggstall gibt es eigene Traunfellner-Gedächtnisräume mit Holzschnitten, Lithographien und Radierungen sowie einer Dokumentation über Traunfellners Leben. Vom Schlossvorplatz nimmt der Traunfellnerweg seinen Ausgang und führt über sieben Kilometer an den Lieblingsplätzen des Künstlers vorbei, unter anderem an Traunfellners Wohnhaus. Ausgerüstet mit einem Folder, der einige Landschaftsmotive enthält, kann der Spurensucher Kunst und Wirklichkeit vergleichen. Der Künstler ist auf dem Friedhof der spätgotischen Kirche St. Anna im Felde begraben.
Sehenswert:
Schloss Pöggstall - 2017 war es Austragungsort der Niederösterreichischen Landesausstellung „Alles was Recht ist" - beherbergt ein Museum über Rechtsgeschichte inkl. der einzigen "originalen" Folterkammer und eine Dokumentation über das Leben und Werk des Künstlers Franz Traunfellner. Ebenso spannend erzählt die Sonderausstellung "Schloss Pöggstall - zwischen Region und Kaiserhof" in der Barbakane von der ereignisreichen Restaurierung, bedeutsamen Funden und verblüffenden Geschichten über die Schlossherren. Eine 3D-Animation zeigt anschaulich, wie der Bergfried beziehungsweise das spätere Schloss von seiner ursprünglichen Anlage bis zur heutigen Gestalt anwächst.
Sehenswert ist neben dem Schloss Pöggstall mit seiner Barbakane (Rondell) weiters die sehr alte St. Anna Kirche im Felde (1140), die Pfarrkirche Pöggstall und die Wallfahrtskirche in Neukirchen (1118) am Ostrong, welche als Wallfahrtskirche älter ist als Maria Taferl.
Freizeittipps:
4 Tennisplätze, Beachvolleyballplatz, Fußballplatz, eine überdachte Multisportanlage, Kinderspielplätze, Campingplatz, Mountainbike -und Rad-Routen, Fischerei- und Reitmöglichkeiten, Pferdehof Laas, Texas Longhorn Austria, Hotglass Atelier Faffelberger, Kräuterhof Schrammel, Brandmalerei Josef Mitmasser.
Vom Startplatz ausgehend – empfehlenswerterweise nach Besuch der Traunfellner-Dokumentation im Schloss Pöggstall – wandert man am Schlossteich vorbei nach Bergern. Man blickt zum Mandlgupf, ins Weitental zur alten Wallfahrtskirche St. Anna im Felde und zum Ostrong. Ein gemütlicher Waldweg und kurzer Anstieg führt nach Straßreith. Der Blick fällt auf den alten Hof mit seinen mächtigen Hausbäumen. Vorbei an Muckendorf gelangt man zur Wiegenhalt bei Braunegg („halten“ = das Weidevieh hüten). Bei gutem Wetter reicht der Blick von der barrierefreien Aussichtsplattform vom Schneeberg bis zum Toten Gebirge. Nach Braunegg blickend, erkennt man sicher das Motiv des Holzschnittes „Tauwetter“. Der „Feldweg“ führt ins Dorf. Die große Wandmalerei am Nebenhaus des Gasthauses Mayer wurde nach einem Motiv von Traunfellner gemalt und stellt die Entstehung des Ortsnamens Braunegg (brandecha = Brandrodung) dar.
Der Gasthof Mayer in Braunegg bietet Einkehrmöglichkeit. In der Traunfellner-Ecke findet man beim Blättern in einer Mappe „Tiefergehendes“ zum Künstler und seinem Werk sowie „die Gegend hier herum“. Neben Speis und Trank bekommt der Wanderer vom Wirt auch Traunfellner-Kunstkarten mit Stempel. Der Weg führt weiter nach Oed, vorbei an den Motiven „Oed“ und „Föhn“ durch den Hochwald des „Langen Berges“ ins Tal. Kurz vor Gerersdorf erkennt man die „Straße nach Braunegg“. Bald darauf erreicht man das Traunfellnerhaus. Von diesem zurückschauend: Findet man – künstlerisch auf wesentliche Linien und Flächen reduziert – das Motiv „Vollmond“. Durchs Dorf wandert man weiter zum meditativen Rastplatz vor der kleinen Kapelle „Winternacht“. Man blickt auf Felder und den Rücken des Mandlgupfs, über dem manchmal vielleicht ein Wolkenengel – „Mondengel“ schwebt.
Ein Blick durch das Fenster der Kapellentür zeigt ein altes bäuerliches Vortragekreuz, das Traunfellner in seinem ausdrucksstarken Holzschnitt „Bauernherrgott“ darstellte. Nach etwa 88 Metern verlässt die Wanderung die Straße und folgt einem Güterweg nach Loibersdorf. Vorbei an einem historischen Kalkofen erreicht man, einer kleinen Straße folgend, den Ausgangspunkt der Wanderung.
Festes Schuhwerk, funktionale Kleidung, Sonnen- und Regenschutz, Kartenmaterial, ggf. Teleskopstöcke, Erste Hilfe Paket (Blasenpflaster), ausreichend Verpflegung (Jause, Müsliriegel, Obst, Wasser).
TVB Ysper-Weitental
3683 Yspertal, Hauptstraße 9
(T) +43 7415 6767 25
info.yw@waldviertel.at
www.waldviertel.at
Waldviertel Tourismus
3910 Zwettl, Sparkassenplatz 1/2/2
(T) +43 2822 54109
(E) info@waldviertel.at
(I) www.waldviertel.at
Bei gutem Wetter hat man eine traumhafte Fernsicht ins Alpenvorland und in die Gesäuseberge. Die Aussichtsplattform, die am Wanderweg liegt, hilft durch Info-Tafeln bei der Erkennung der Berggipfeln.
Vergewissern Sie sich bei der Wahl der Route, ob sie Ihrer Kondition entspricht. Prüfen Sie, ob die Gastronomiebetriebe, die Sie unterwegs besuchen wollen, geöffnet haben. Packen Sie Ihr Mobiltelefon und Kartenmaterial in Ihren Rucksack.
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