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Kriege, Pest und Feuersbrunst: Siedlungsgeschichte des Gföhlerwaldes und seiner Waldämter
Waldviertel
Tel. +43(0) 2822/541090
info@waldviertel.at
www.waldviertel.at/wandern
Erst seit 400 Jahren ist der ursprünglich geschlossene „Vorst“ besiedelt, vorher war er Jagdgebiet des Landesherrn (siehe Jaidhof = Jagdhof). 1597 versteckten sich aufständische Waldviertler Bauern im Gföhlerwald. Nach dem Verkauf 1608 wurde der Forst im Auftrag der neuen Besitzer der Herrschaft Gföhl zur intensiveren Nutzung von Holzhackern, Köhlern, Glasmachern sowie Zinsbauern besiedelt u. von Förstern verwaltet (daher die Bezeichnung „Amt“ für die Streusiedlungen). 1771 wurden 8 Bauern, Untertanen des Herrn von Sinzendorf, wegen Verweigerung der Robotleistungen samt ihren Familien in den Banat verbannt. Nach der großen Pestepidemie wurde 1680 die Rosaliakapelle im Gföhleramt errichtet (Rosalia – die Pestheilige) u. zweimal vergrößert. Bei der Kapelle erinnert ein Gedenkstein an die Erschließung des Gföhlerwaldes, unweit davon das Bauernhofmuseum Fux. Im „kalten Graben“ ehemalige Glasmachersiedlung, die Drescherhütten, Fischteiche, der Schweizerhof, das Museum „Altes Eishaus“ sowie das klassizistische Schloss in Jaidhof erinnern an die einst sehr wohlhabende Herrschaft.
Vom Hauptplatz gehst du durch die Jaidhofer Gasse und Brunnkandlallee zur Kreuzgasse bis zum Heizwerk. Durch die Unterführung der B37 führt der Weg den Jaidhofer Schlosspark entlang zum Schweizerhof (Gutshof der Herrschaft). Du gehst auf dem Rotkreuzweg weiter zur Rosaliakapelle und zum Bauernhofmuseum, hinauf zur Reisingerhöhe (648 m) und vom Gasthof Winkler hinüber ins Eisenbergeramt. Hier kannst du einen Abstecher zur Florianikapelle (Florian = Patron bei Feuersbrünsten) machen (ist beschildert). Im Kalten Graben passierst du den Drachenstein (beachte das hier verewigte Moritat) und die Glasmachersiedlung und wanderst weiter über den Drescherteich und die Drescherhütten wieder zum Schlosspark (Museum), über den Johannesweg (Wegkapelle) und durch die Unterführung der B37 zurück zum Hauptplatz in Gföhl.
Festes Schuhwerk, funktionale Kleidung, Sonnen- und Regenschutz, Kartenmaterial, ggf. Teleskopstöcke, Erste Hilfe Paket (Blasenpflaster), ausreichend Verpflegung (Jause, Müsliriegel, Obst, Wasser).
Wien A22 und S5 bzw. A1 und S33 bis Krems und von dort über die B37 nach Gföhl fahren.
Linz auf der A1 bis St. Pölten hier über die S33 bis Krems und von dort über die B37 nach Gföhl fahren.
Stadtgemeinde Gföhl
3542 Gföhl, Hauptplatz 3
(T) +43 2716 6326-0
(E) gemeinde@gfoehl.gv.at
(I) www.gfoehl.gv.at
Waldviertel Tourismus
3910 Zwettl, Sparkassenplatz 1/2/2
(T) +43 2822 54109
(E) info@waldviertel.at
(I) www.waldviertel.at
Vergewissern Sie sich bei der Wahl der Route, ob sie Ihrer Kondition entspricht. Prüfen Sie, ob die Gastronomiebetriebe, die Sie unterwegs besuchen wollen, geöffnet haben. Packen Sie Ihr aufgeladenes Mobiltelefon und Kartenmaterial in Ihren Rucksack.
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