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Waldviertel
Tel. +43(0) 2822/541090
info@waldviertel.at
www.waldviertel.at/wandern
Groß-Siegharts, eine typisch niederösterreichische Kleinstadt, liegt in 534 m Seehöhe. Eingebettet in die sanfthügelige Landschaft des Waldviertels hat die Stadt ihre eigene besondere Geschichte. Um 1150 wurde der Ort erstmals urkundlich erwähnt. Seit 1727 Markt, besitzt Groß-Siegharts seit 1928 das Stadtrecht und hat nahezu 3.000 Einwohner. Zu Beginn des 18. Jahrhunderts führte der Herrschaftsbesitzer Graf Ferdinand von Mallenthein die Spinnerei und Weberei als Handarbeit ein. Daraus entwickelte sich bald eine florierende Industrie. Die erzeugten Bänder wurden von den „Bandlträgern“ in die ganze Donaumonarchie mit dem Ruf „Bandl, Zwirn, kaaft’s“ getragen und verkauft. Heute kann man im „Lebenden Textilmuseum“ die bewegte Geschichte des Bandlkramerlandls nachvollziehen. Über einhundert Jahre alte, aber funktionstüchtige Webstühle, ein Weberhäuschen und der Hausrat der „Kleinhäusler“ vermitteln einen umfangreichen Eindruck über die Lebensweise früherer Generationen. Sehenswert istauch das jahrhunderte alte Schloss, einst gräflicher Herrschaftssitz, heute Sitz der Stadtverwaltung. Im ehemaligen Rittersaal des Schlosses ist die Galerie der Firma „Teppichsticker“ untergebracht. Hochwertige Wand- und Bodenteppiche zeugen von der meisterhaften Handwerkskunst. Die Stadtpfarrkirche 1723-1727 unter Graf Mallenthein erbaut, ist im Inneren ein Juwel des Barocks
Ausgehend von der Wanderwegübersichtstafel am Hauptplatz wanderst du entlang des Hauptplatzes und biegst links in die Waidhofner Straße ein. Im Kreuzungsbereich zweigst du dann in die Rudolf-Hohenberggasse ab. Bei der Einmündung in die Rudolf-Hohenberggasse erinnert der Gebäudekomplex der ehemaligen Teppich- und Möbelstoffwerke an die große Vergangenheit der Groß-Sieghartser Textilindustrie. In den 1950er Jahren des vergangenen Jahrhunderts waren hier bis zu 500 Textilarbeiter beschäftigt. Vorbei am Sägeteich und dem Waldbad, eine der schönsten Naturbadeanlagen des Waldviertels, führt dich der nunmehr ansteigende Weg in Richtung Waldstadion. Über den Seifriedsgraben führt dich die Wanderung zum Seifriedswald. Ab der Kreuzung der Wanderwege 31 und 32 wanderst du in westlicher Richtung, wobei du nach einiger Zeit die Straße nach Götzles überquerst und nun bis zur Bründlkapelle eine Teilstrecke des „Bandlkramerrundwanderweges“ (Nr. 37) begehst. Schon in frühesten Zeiten waren Wanderer auf die hier befindliche Quelle aufmerksam geworden. Sie verwendeten das Wasser für Augenwaschungen. Bereits um 1153 stand unweit der heutigen Bründlkapelle (erbaut 1888-1902) die Marienkirche zu Ulreichs, an welche der hier befindliche Gedenkstein erinnert. Zu den zahlreichen Ortschaften die im Waldviertel seit den Hussitenkriegen (1419-1436) verödeten, zählt auch Ulreichs. Von hier wieder zur Wegkreuzung und links Richtung Dietmanns, vorbei an der ehemaligen Wattamühle, über den Graben zum Waldbad, wo in dem hier befindlichen Cafe eine Rast eingeplant werden kann. Rudolf-Hohenberggasse, Waidhofner Straße, Hauptplatz.
Linz: A 7 Richtung Freistadt - B 310 bis Freistadt - B 38 bis Karlstift - B 41 bis Schrems - B 2 bis Vitis - B 36 bis Waidhofen/Thaya - L 60 bis Groß Siegharts
WALDVIERTEL Tourismus
3910 Zwettl, Sparkassenplatz 1/2/2
(T) +43(0)2822/54109, Fax DW 36
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(I) www.waldviertel.at
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