Impressionen des Wanderwegs



Innerhalb der Ybbstaler Alpen erheben sich diese drei Berge in einem Gebirgszug. Die Alpintour ist sehr anspruchsvoll und landschaftlich reizvoll - erfordert aber beste Kondition.


 Bergtour
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 42.77 km
  • Zeit: 20 Stunden
  • Startpunkt:
    Goestling, Hochkar-Schutzhaus
  • Aufstieg: 3004 m
  • Abstieg: 2591 m
  • Niedrigster Punkt: 681 m
  • Höchster Punkt: 1893 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


Der letzte Urwald Mitteleuropas liegt in Griffweite und ist doch unerreichbar. Die Wanderung geht vom Hochkar über Almwiesen und unversehrte Landschaft mitten hinein in Richtung einer urigen Landschaft: In das Rückzugsgebiet des letzten Ötscherbären, in Wälder, wo der Käfer noch ungestraft nagen darf. Über scharfe Felskämme von einer alpinen Autorität zur anderen. Vom Hochkar zum Ötscher, beide über 1800 Meter hoch. Dazwischen der Dürrenstein - ein über 40 Kilometer langes Bergtouren-Erlebnis, wie es in den gesamten Nördlichen Kalkalpen nur selten zu finden ist. 

Landschaftlich großartige Überschreitung meist oberhalb der Baumgrenze. Keine Kletterstellen, doch absolute Trittsicherheit erforderlich. Einzige Ausweichmöglichkeit vom Tremelsattel nach Norden ins Steinbachtal bzw. als zwei-Tages-Tour mit Übernachtungsoption auf der Ybbstalerhütte (plus 4,4km inkl. 470 Tiefen- bzw. Höhenmeter ab/bis Dürrensteingipfel). 

 


Vom Parkplatz Hochkar zum Almgasthaus Jagersberger, auf einem Fahrweg ein kurzes Stück Richtung "Karl". Der bezeichnete Steig zweigt rechts ab und steigt sanft zum Scheinecksattel an. Weiter zum Hauptkamm, zum Hochkargipfel (1808m). Entlang des Hauptkamms zum Geischlägerhaus. Von der Ausstiegsstelle des Leckerplanliftes entlang der Nordabfahrtstrasse hinunter zum Parkplatz Hochkar (1478m). Vom Hochkar-Schutzhaus (1491m) hinauf zum Blachlboden. Schräg links führt ein Steig in mehreren Kehren einen Wiesenstreifen hinauf zu einem flachen Sattel. Rechts durch ein Zauntor in kleinen Kehren hinunter, dann auf halber Hanghöhe nach rechts querend, zuletzt sanft steigend hinaus aus dem Steilgelände zum Hauptkamm. Der Steig wendet sich gleich schräg links hinauf. Am Ostkamm öffnen sich kleine Waldschneisenhinunter zu einem flachen Talboden. Man überquert die Bergwiesen des Munsinplanes (1585m), hält sich rechts nahe den südseitigen Abbrüchen steigt kurz durch eine Mulde ab und erreicht den Waldsattel unmittelbar vor dem Gipfel. Es geht hinauf zum Ringkogel (1668m). Unmittelbar vom Gipfel steigt mansteil nach Osten zu einer tiefen Gratscharte hinunter, quert zu einer kleineren Scharte hinüber und verfolgt nun ständig die Gratschneide sanft fallend, zuletzt kurz ansteigend zum Schwarzkogel (1547m). Zuletzt steigt man steil hinunter zum Tremelsattel (1201m). Von diesem verfolgt man den Gratrücken nach Osten. Im unteren Teil wird ein auffälliges Rundkarrenfeld gequert, dann erreicht man entlang von schmalen Waldschneisen den freien Gipfel der Hochkirche (1486m). Über steile Bergwiesen steigt man zu flachen Wiesenböden hinunter und folgt kurze Zeit einem steinigen Grasrücken, der kleine Felsabbrüche aufweist. Der Anstieg zum Bstattkopf (1508m) führt durch eine Waldschneise hinauf zu weiten Wiesenbögen. Man hält sich dabei meist links nahe der Abbruchkante zum Steinbachkessel. Die Abbrüche der Teufelsmäuer bleiben rechts liegen. Dort steigt man sofort durch Latschengassen ein kurzes Stück in der Steinbachseite ab und kämpft sich durch Latschen und Kampfwald entlang des steilen Westhanges auf Steigspuren (nicht zu tief absteigen!). Hier beginnt der lange Steilanstieg über einen breiten Wiesenrücken, östlich der vom Dürrensteingipfel zum Steinbachkessel abbrechenden Felswände. Weiter oben weicht man einem langgezogenen Latschenfeld rechts aus. Steigspuren leiten kurz in die Ostflanke des Berges, wenden sich steil links den Felsrücken hinauf und erreichen über den flacher werdenden Grat den Dürrensteingipfel (1878m). Kurz nach dem Dürrsteingipfel gäbe es die Möglichkeit zur Abzweigung (1830m) zur Ybbstalerhütte (1830m) und den Ausstieg ins Steinbachtal. Wer die komplette Alpintour begehen will, steig über die Herrenalm (1327m) zum Oistal (700m) ab. Ein kurzes Stück talaus zweigt rechts die Winkelbachstraße ab, wo man den Mariazellerweg erreicht. Über diesen Weg dann nach links abbiegen und über die Dirndlmäuer und Riffelsattel (1283m) erreicht man das Ötscher-Schutzhaus (1418m). Von dort erreicht man den Ötschergipfel (1893m) in 1,5h.

Der Abstieg erfolgt retour zum Ötscher-Schutzhaus, und dann entweder mit dem Lift ins Tal oder zu Fuß über den Riffelsattel hinunter nach Lackenhof.


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Ausrüstung: Festes Schuhwerk und ausreichend Wasser sind absolute Notwendigkeit.
  • Anreise: A1 Amstetten, B 121 Waidhofen/Ybbs und nach Göstling. Weiter auf das Hochkar. Entweder zweites Auto in Lackenhof hinterstellen oder Taxibus vorbestellen!
  • Infos über Sesselliftbetriebe erhalten Sie unter 07484/7214

    Ybbstaler Hütte: Juni bis Oktober, 2 DZ und 41 Lagerplätze, 0664/9886801

    ÖTK-Schutzhaus am Hochkar: Juli bis Oktober, 6 Betten, 30 Matrazenplätze, 07484/7203

    Ötscher-Schutzhaus: Dezember bis März und von Mai bis Oktober, 80 Betten, 07480/5249

     

    Tourismusverein Ybbstaler Alpen
    Göstling 46/2
    3345 Göstling
    Tel. 07484/93049
    www.ybbstaler-alpen.at
    info@ybbstaler-alpen.at

  • Geheimtipp: Verpflegung gut (ein)planen -> unterwegs kein Stützpunkt und keine Wasserstelle!! Evt. Depot entlang der Bundesstraße bei Langau einrichten!
  • Quelle: Mostviertel
  • Autor: Evelyn Knoll (iV Michael Gansch)

Anreisemöglichkeiten

  • Parkmöglichkeiten
    Parkplätze am Hochkar (1478 m)

Über die Region Alle Angebote auf einen Blick



Sicherheitsrichtlinien Für alle Fälle


Ausdauer und absolute Trittsicherheit erforderlich! Ein Abweichen vom Kamm kann in sehr gefährliches Gelände führen.


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