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Zerrissener Felsgipfel im Schatten des Trogkofels. In gewisser Hinsicht sein „Kleiner Bruder“.
Nassfeld-Pressegger See / Lesachtal / Weissensee
Tel. +43(0) 4285/8241
info@nlw.at
www.nassfeld.at
Eine Deutung für den Namen Zottachkopf könnte man beispielsweise in seiner unmittelbaren Umgebung finden. Das „Zottach“, eine Anhäufung von Pflanzen und Sträuchern, ist hier durchaus auszumachen:
Blauer und giftiger Fingerhut, gelber Alpenmohn, violette Alpenastern, große Almrauschbestände, um nur einige zu nennen.
Oder aber man lehnt sich an den heimischen Dialekt an: „Zottach“ bedeutet so viel und ungefähr wie „Zerrissenheit“. Also „der zerrissene Kofel“. Und das ist der Zottachkopf auf alle Fälle.
Um eventuellen Meinungsverschiedenheiten und Diskussionen entgegenzuwirken:
Zottachkofel nennt man hier im Gailtal die ganze Berggestalt, Zottachkopf den Gipfelbereich…!
WEGBESCHREIBUNG (Anstieg):
Unmittelbar nach der Almhütte beginnt nach Süden hin der gut markierte und beschilderte Steig in Richtung Rattendorfer Schneid. Hinweistafeln lenken sie nach einigen Minuten dann nach links in Richtung Zottachkopf. Der Weg führt sie mäßig ansteigend über den Almboden zu einem aus mächtigen Felsblöcken bestehenden „Steinernen Meer“ unmittelbar unterhalb des Zottachkofel-Massives. Nachdem sie dieses entlang der Markierungen durchquert haben, gelangen sie zu einer ausreichend beschilderten Wegkreuzung an einem Wandfuß, an der sie die Qual der Wahl haben:
Klettersteig (nach rechts) oder den Sagmeister Steig (nach links).
Nehmen sie ruhig die erste Variante, die Mühe wird sich lohnen. Außerdem: Wenn sie die sogenannte „Schlüsselstelle“ am Beginn des Klettersteiges wirklich nicht schaffen sollten (zu dieser kommen sie gleich nach der besagten Wegkreuzung), dann können sie ohne viel Aufwand immer noch umdrehen und für den Gipfelsturm den Sagmeister Steig nehmen.
In weiterer Folge ist bei beiden Varianten der Aufstieg über fossilienreiches Muschel- und Riffkalkgestein eine leichte Kletterei und sollte eigentlich problemlos zu bewältigen sein, da der Steig nur wenig bis mäßig ausgesetzt ist. Unmittelbar vor dem Gipfelaufbau durchschreiten sie noch eine enge Scharte und nachdem sie die letzte schräge Felsplatte hochgeklettert sind, genießen sie auch schon den gewaltigen Gipfelblick „made by Zottachkopf“.
WEGBESCHREIBUNG (Abstieg):
Ein paar Meter den Aufstiegsweg entlang und dann wenden sie sich nach rechts auf den südseitigen Hang des Zottachkofel-Massives. Über eine Geröllhalde steigen sie zur Rattendorfer Schneid hinab. Dort stoßen sie auf den Karnischen Höhenweg (KHW 403), den sie dann – entlang der Rattendorfer Schneid - in Richtung Westen weitergehen. Nach einer knappen halben Stunde gelangen sie zu einer Weggabelung, ab der sie nach Norden hin wieder zur Rattendorfer Alm absteigen.
Funktionelle Wanderbekleidung, Windjacke, Kopfbedeckung, Regenbekleidung/-schutz, Bergschuhe, Verpflegung, ausreichend Getränke, Wechselwäsche, diverses persönliches wie Fotoapparat, Handy, Sonnenschutz, Sonnenbrille, Erste-Hilfe-Set, etc.
So auch auf der Rattendorfer Alm, einer von 13 Mitgliedsalmen in dieser Region, die den „Gailtaler Almkäse g.U.“ nach einer traditionellen, festgeschriebenen Methode erzeugen. Das „g.U.“ steht europaweit für „Geschützten Ursprung“ - von der Schmackhaftigkeit und Ehrlichkeit dieses Produktes werden sie sich nach der erlebnisreichen Bergtour auf den Zottachkopf sicher selbst überzeugen wollen.
In der Almhütte auf der Rattendorfer Alm.
Wenn sie auf dieser Tour von ihrem Vierbeiner begleitet werden, dann nehmen sie diesen im Bereich der Almen auf alle Fälle an die Leine!
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