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Dauer: 6 Tagesetappen
Charakteristik: Anspruchsvolle Überschreitung des Tauernhauptkammes. Die einzelnen Tagesetappen erfordern größtenteils absolute Trittsicherheit. Kurze am Seil gesicherte Gratpassagen sind ebenso zu bewältigen wie ein nicht ungefährlicher vergletscherter Abschnitt. Mit dem Hocharn wird ein eindrucksvoller, vergletscherter 3.000er-Gipfel überschritten. Nur für geübte Alpinisten mit hochalpiner Erfahrung - für diese allerdings ein großartiges Erlebnis!
Weniger geübten Bergsteigern empfehlen wir, diese Tour in Begleitung eines staatlich geprüften Bergführers durchzuführen!
Hohe Tauern - die Nationalpark-Region in Kärnten
Tel. +43(0) 4824/2700
tourismus@nationalpark-hohetauern.at
www.nationalpark-hohetauern.at
Der Tauernhöhenweg ist Teil des Zentralalpenweges "02" und geradezu das "Kronjuwel" der Höhenwege in der Nationalpark-Region Hohe Tauern Kärnten.
"Weg" ist allerdings eine irreführende Bezeichnung. Bei seiner Begehung handelt es sich um ein hochalpines, anspruchsvolles Unternehmen, ständig nahe bzw. direkt am Tauernhauptkamm, oft über der 3.000-m-Marke, teilweise auf vergletschertem Gelände.
Keine Route für Trekking-Einsteiger.
1. Etappe:
Glocknerhaus - Wallackhaus
Charakter: meist gut markierter Steig, für Ungeübte ist es eine anspruchsvolle Gratüberschreitung des Spielmanns. Absolute Schwindelfreiheit und Trittsicherheit nötig, kurze seilversichtere Passage kurz vor dem Gipfel des Spielmanns!
Vom Hochtor wird entlang der Großglockner Hochalpenstraße zum Wallackhaus abgestiegen.
Höchster Punkt: Spielmann (3.027 m)
Gehzeit: 5 Stunden
Höhenmeter: Aufstieg 880 HM, Abstieg 723 HM
Weglänge: ca. 8 km
2. Etappe:
Wallackhaus - Zittelhaus
Charakter: die schwerste Tagesetappe - hochalpin, kurze Kletterpassagen, Vereisung auch im Sommer möglich! Konditionell und technisch die Schlüsselstelle am Tauernhöhenweg; mit dem Hocharn wird auch der höchste Punkt der Tour erreicht.
Sehr zeitiger Aufbruch unbedingt nötig!
Die Otto-Umlauf-Biwakschachtel, in etwa in der Mitte der Tour gelegen, stellt lediglich eine Notunterkunft dar!
Höchster Punkt: Hocharn (3.254 m)
Gehzeit: 10 Stunden
Höhenmeter: Aufstieg 1020 HM, Abstieg 350 HM
Weglänge: ca. 12 km
3. Etappe:
Zittelhaus - Duisburgerhütte
Charakter: kurze Gletscherüberschreitung verbunden mit gut markiertem Weg. Ab Niederer Scharte Variante über Schareck möglich, dort kurze ausgesetzte Passagen.
Höchster Punkt: Sonnblick (=Ausgangspunkt, 3.106 m); bei Variante über Herzog-Ernst-Spitze und Schareck das Schareck (3.122 m)
Gehzeit: 4 Stunden / mit Schareck 6 Stunden
Höhenmeter: Aufstieg 550 HM, Abstieg 950 HM
Weglänge: ca. 9,5 km
4. Etappe:
Duisburgerhütte - Hagenerhütte
Charakter: gut markierter Steig mit wenig Höhenunterschied. Zwischen Feldseescharte und Hagener Hütte besondere Vorsicht bei Nässe!
Gehzeit: 4 Stunden
Höchster Punkt: Feldseescharte, 2.710m
Höhenmeter: Aufstieg 200HM, Abstieg ca. 300HM
Weglänge: ca. 9 km
5. Etappe:
Hagener Hütte - Hannoverhaus
Charakter: gut markierter Steig mit wenig Höhenunterschied, zwischen Hagener Hütte und der unbewirtschafteten Mindener Hütte allerdings eine längere Passage, die absolute Schwindelfreiheit verlangt. Diese Passage ist aber keineswegs, wie in der älteren Literatur mitunter angeführt, die "schwierigste Passage des Tauernhöhenweges"!
Höchster Punkt: Endpunkt Hannoverhaus
Gehzeit: 6 Stunden
Höhenmeter: Aufstieg 250 HM
Weglänge: ca. 13 km
6. Etappe:
Hannoverhaus - Osnabrückerhütte - Parkplatz Kölnbreinsperre
Charakter: Originalroute über die Großelendscharte. Variante: Überschreitung des Ankogels mit Gratanstieg und einem langen Gletscherteil im Abstieg vom Ankogel.
Gehzeit: 6 Stunden über Großelendscharte, mit Ankogel rund 2,5 Stunden zusätzlich.
Höchster Punkt: Ankogel, 3.250m
Höhenmeter: Aufstieg 550HM, Abstieg 1250 HM
Weglänge: ca. 9 km
Ein Wanderbus (kostenpflichtig) fährt über die Großglockner Hochalpenstraße zum Glocknerhaus von Juni bis September mehrmals täglich und bietet so den idealen, bequemen und praktischen Mobilitäts-Service für diese Tour.
Das erwartet dich: