Impressionen des Wanderwegs



Urige Almen und das Naturjuwel eines Bergsees. Aussichtsreiche Rundwanderung zu den urigen Bischofalmen, die mit dem lohnenden Abstecher zum idyllischen Zollner See gekrönt wird.


 Wanderung
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 10.36 km
  • Zeit: 4.1 Stunden
  • Startpunkt:
    Parkplatz 300 m vor der Zollnersee Hütte
  • Aufstieg: 694 m
  • Abstieg: 694 m
  • Niedrigster Punkt: 1184 m
  • Höchster Punkt: 1762 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


Beständigkeit hat einen Namen: die Familie Warmuth auf der Unteren Bischofalm. Seit Generationen bewirtschaftet sie die Alm und produziert Käse. Mit einer stoischen Ruhe weit weg von Touristenströmen. Wenn Du also Unverfälschtheit erleben willst, dann bist Du hier richtig. Vom Start hoch oben bei der Zollnersee Hütte führt der Weg durch das idyllische Almtal des Kronhofergrabens hinab zur Unteren Bischofalm und dann in einer Rundtour wieder zurück hinauf zur Zollnersee Hütte. Zum Abschluss ist ein Abstecher zum Naturjuwel Zollnersee fast schon Pflicht! 

Höhepunkte

  • Käsealm: Untere Bischofalm – seit Generationen im Besitz der Familie Warmuth
  • Zollnersee Hütte – eine idyllisch gelegene Berghütte als Ausgangspunkt für diese Wanderung
  • Obere Bischofalm – eine weitere authentische Raststation
  • Friedenskapelle bei der Zollnersee Hütt

Vom Startpunkt am Parkplatz vor der Zollnersee Hütte wanderst Du die rechte (westliche) der beiden Almstraßen etwa 250 m bis zur Friedenskapelle knapp vor der Zollnersee Hütte. Sie ist eine beeindruckende Mahn- und Gedenkstätte für die gefallenen Soldaten des Gebirgskrieges, der hier oben zwischen 1915 und 1917 getobt hat. Sie soll uns immer daran erinnern, dass Frieden besser ist als Krieg.

Zwischen Friedenskapelle und Zollnersee Hütte kommst Du zur ersten Weggabelung: hier biegst Du rechts ab auf den Weg Nr. 403 und folgst diesem etwa 200 m nach Westen bis zu einer Wegkreuzung mit drei weiteren Wegen. Du wählst den rechten Weg Nr. 403 (links führt der Weg der Sternbildwanderung 7 zum Zollnertörl) und wanderst zunächst flach, bald jedoch steiler hinab bis zur Oberen Bischofalm. Hier teilen sich die Wege: während Du den rechten Weg später am Tag wieder hinaufwandern wirst, folgst Du nun dem Güterweg Nr. 403 nach links. Du steigst auf diesem zunächst kurz etwas auf, um ihm – teilweise die Kehren über Steige abkürzend – hinab zu einer Weggebalung (hier rechts Richtung „Untere Bischofalm“) hinab bis zur Unteren Bischofalm zu folgen.

Über die Untere Bischofalm ist schon in der Einleitung viel geschrieben geworden: Die von der Familie Warmuth liebevoll geführte Alm zeigt sehr unverfälscht das Leben auf der Alm: die Kühe, die täglich Milch geben und die gehegt und gepflegt werden wollen oder den Monate dauernden Herstellungsprozess des berühmten, regional- bzw. almtypischen Gailtaler Almkäses (g.g.U: Europaweit ursprungsgeschütztes Lebensmittel) vom ersten Schritt bis zum fertig gereiften Käselaib. So ganz nebenbei kannst Du hier auch einkehren und etwas trinken oder den berühmten Käse probieren.

Als Rückweg wählst Du nun den steil bergwärts führenden direkten Wanderweg, der Dich wieder zurück zur Oberen Bischofalm führt. Hier schließt sich der Kreis der Rundwanderung und Du wanderst auf schon bekanntem Weg zurück zum Parkplatz. Nicht ohne jedoch bei der Zollnersee Hütte einzukehren und am besten vorher noch einen extra Abstecher zum nahe gelegenen Zollnersee zu machen: er ist einer der schönsten Bergseen weit und breit und es definitiv wert, einen kleinen Umweg zu machen. (Gehzeit ab Zollnersee Hütte 25 min.)


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Ausrüstung:

    Für die Karnische Milchstraße ist eine „normale“ Ausrüstung für alpine Wanderungen auf unbefestigten und teilweise steinigen Wegen in den südlichen Kalkalpen ausreichend. Festes Schuhwerk mit einer guten Profilsohle für unbefestigte Wege ist allerdings ein „Muss“ und die Mitnahme von Teleskop-Wanderstöcken, um die Knie bei den teilweise längeren Abstiegen zu entlasten, wird empfohlen. Im Sommer sind ein guter Sonnenschutz und ausreichend Wasser sehr wichtig (es gibt nicht auf jeder Etappe Einkehrmöglichkeiten). Genügend warme Kleidung für eventuelle Wetterstürze ist auch im Hochsommer wichtig. Für sämtliche Schutzhütten entlang des Trails sind zusätzlich ein Hüttenschlafsack und ein Handtuch mitzubringen.

    Hier geht es zur detaillierten Ausrüstungsliste Deiner Trail Reise.

  • Anreise:

    Anfahrt über die Gailtalstraße B111 bis nach Dellach. In der Ortsmitte biegst Du (von Hermagor kommend gleich hinter einer Brücke über einen kleinen Bach) nach Süden Richtung Weidenburg ab. Du überquerst die Gail und folgst der Würmlacher Landesstraße nach rechts bis kurz vor Weidenburg. Hier biegst Du links ab und folgst der Almstraße am Gehöft „Gratzhof“ vorbei in vielen Kehren hinauf zum Parkplatz kurz vor der Zollnersee Hütte. (Verwendung Almtaxi ab Weidenburg wird empfohlen!)

  • Käsealm: Untere Bischofalm

    • Lage: einsame Lage im Kronhofergraben weit abseits der Touristenströme

    • Bemerkenswertes: Genuss von Almschotten und Gailtaler Almkäse aus eigener Almkäserei 

    Weitere Einkehrmöglichkeiten:

    Zollnersee Hütte

  • Geheimtipp: Auf diesen Tageswanderungen kannst Du tief in die Geschichte, Natur und Kultur der erwanderten Landschaft eintauchen.
  • Quelle: Nassfeld - Pressegger See
  • Autor: Nassfeld - Pressegger See

Anreisemöglichkeiten

  • Parkmöglichkeiten
    Am Startpunkt etwa 300 m vor der Zollnersee Hütte stehen kostenfreie Parkplätze zur Verfügung. Bzw. in Weidenburg und weiter mit dem Almtaxi (Vorbestellung notwendig!)
  • Öffentliche Verkehrsmittel

    Die Zollnersee Hütte ist öffentlich nur mit einer Kombination aus Bahn, Bus und Almtaxi erreichbar:

    Von Villach HBF mit der S4 nach Hermagor (Stundentakt). Von hier mit dem Bus 5058 nach Kötschach (Stundentakt). Von Kötschach bringt Dich ein Almtaxi bis zum Ausgangspunkt bei der Zollnersee Hütte (Anmeldung am Vortag erforderlich!).


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