Wanderweg
Slow Trail Maltschacher See - große Runde Millstätter See - Bad Kleinkirchheim - Nockberge

Erlebnis für die ganze Familie

Der Slow Trail Maltschacher See ist ein besonderer Tipp auch für einen Familien-Ausflug, denn es gibt zwei Möglichkeiten, ihn zu erwandern. Einerseits als 6,5 Kilometer lange Tour oder als familientauglicher Spaziergang mit drei Kilometern.

Wie eine Oase der Ruhe liegt der Maltschacher See bei der Stadt Feldkirchen an den Ausläufern der Nockberge. Wiesen und Wälder umsäumen ein verborgenes Paradies, eine kostbare Kulturlandschaft, gesegnet mit Wein und einem Hauch von Süden, voller Gelassenheit und Lebenslust. Hier wird Zeit zur Nebensache. Es ist ein Rückzugsraum voller Stille und Schönheit, familiär und idyllisch, traditionsreich und genussvoll, im Zentrum stets der glitzernde See. Eine Landschaft, die verwandelt …

Der Slow Trail beginnt beim öffentlichen Strandbad Maltschacher See – mit Parkplatz, WC und Bademöglichkeit. Zwei Varianten stehen zur Wahl: Eine lange Runde mit rund 6,5 Kilometern Länge und 100 Metern Höhenunterschied, sowie ein verkürzter, 3 Kilometer lange Weg mit nur 50 Metern Höhendifferenz.

Beide Wegvarianten führen durch eine einzigartige traditionelle Kulturlandschaft, vorbei an den Ortschaften Maltschach, Mattersdorf und Briefelsdorf, den Maltschacher See stets im Zentrum. Die Elemente dieser Landschaft – der Wald, das Moor, die Wiese, der See, ein Weingarten, große Bäume – laden zum Verweilen ein, kurze meditative Texte geben Anleitung zum Innehalten und Kraft-schöpfen.

Die große Runde startet beim öffentlichen Strandbad gegen den Uhrzeigersinn rund um den Maltschacher See. Ein paar hundert Meter führt der Weg anfangs entlang der asphaltierten Gemeindestraße bis man nach einem kleinen Jägerdenkmal nach rechts auf einen geschotterten Weg wechselt. Nach einem kurzen Anstieg erreicht man den ersten Rast- und Panoramaplatz mit Aussichtsplattform. Hier erblickt man den idyllischen Maltschacher See vor dem wunderschönen Panorama der Karawanken und den umliegenden Wäldern. Weiter führt der Weg über eine Wiese in Richtung der Ortschaft Maltschach. Unterwegs können besondere Sumpfgräser entdeckt werden, für deren Schutz auch ein kurzes Stück des Weges als reiner Wiesenweg belassen wurde.  Durch die Ortschaft Maltschach geht es oberhalb des Maltschacher Sees über einen Schotterweg bis ins "Ortszentrum" weiter. Zwischendurch erblickt man immer wieder das Glitzern des Wassers des Maltschacher Sees.

In Maltschach teilt sich der Slow Trail in die "große Runde" und die "kleine Runde" auf. Um auf der großen Runde zu bleiben nach rechts abbiegen und der Beschilderung folgen. Der Weg verläuft weiter durch die Ortschaft bis der ehemalige "Schülerweg" erreicht wird.  Der zum Teil geschotterte Naturweg führt oberhalb des Maltschacher Sees entlang von Feldern, Wiesen und durch Wälder, dabei bleibt immer wieder der Maltschacher See im Blick. Zwei Rastplätze laden zum Entspannen und Verweilen ein und regen zum Genuss des Waldes und der Wiesen an. 

In der kleinen Ortschaft Mattersdorf angekommen geht es nach rechts ein kurzes Stück die asphaltierte Gemeindestraße entlang bis der Weg wieder nach links in den Wald auf einen geschotterten Weg abzweigt.  Nach ein paar Minuten erreicht man eine weitläufige Wiese, den nächsten Rastplatz am Rande des Mattersdorfer Teiches bereits im Blick. Hier beginnt die Moorlandschaft des Maltschacher Slow Trails. Über einen kleinen Holzsteg, weiter am kleinen Teich vorbei, führt der Weg zu einem wunderbaren Pfad über den weichen Moorboden. Hier wird das Moor direkt unter den Füßen spürbar. 

Am Waldrand wird die nächste Möglichkeit für eine Rast geboten, bevor es einen schattenspendenden Waldweg entlang bis in die Ortschaft Briefelsdorf geht.  Nach dem Kreuzen der Gemeindestraße geht es ein kurzes Stück aufwärts, bis unterhalb des Briefelsdorfer Kirchleins der Weg in das Gut der Familie Trippel einmündet. 

Zuerst wandert man durch einen alten Obstgarten und erreicht sodann einen Höhepunkt des Slow Trails am Maltschacher See - den Weingarten des TrippelGutes.  Direkt durch den Weingarten und die Weinreben verläuft hier der Slow Trail. Hängematten und Informationen über den Kärntner Weinbau sowie die Weinsorten  laden zum Schmöckern und Verweilen ein. Einem herrlichen Glas Wein auf der Terrasse des Gutes, die in unmittelbarer Nähe des Weges ist, steht natürlich auch nichts im Wege. 

Nach dem Weingarten wird wieder auf die asphaltierte Gemeindestraße gewechselt und die Runde abwärts in Richtung Maltschacher See fortgesetzt. Auf Höhe des Minigolfplatzes des Feriendorfes am Maltschacher Sees besteht die Möglichkeit durch das Feriendorf zurück zum Ausgangspunkt beim öffentlichen Strandbad zu spazieren oder der großen Runde weiter zu folgen. Die Seeterrasse des Feriendorfes lädt natürlich auch zum Entspannen ein.

Gerade aus weiter führt der Weg die Gemeindestraße entlang an einem kleinen Wald und Wiesen vorbei bis zur Abzweigung zur Pension - Jausenstation Hecher. "Unter Bäumen" kann hier das nächste mal gerastet werden. 

Nun geht es an der Jausenstation vorbei, bei der auch genüsslich eingekehrt werden kann, bis der Beginn des Hohlwegs bei der Werkstätte der Maltschacher See Keramik erreicht wird. Der idyllisch von Bäumen überdachte Hohlweg führt aufwärts wieder zurück in die Ortschaft Maltschach. Am Ende des Weges besteht die Möglichkeit nach links auf eine Einkehr zur Buschenschank Kölblhof (Juli + August am Wochenende geöffnet) zu spazieren oder rechts dem Slow Trail weiter zu folgen. 

Nach wenigen Metern erreicht man nun die Wegkreuzung vom Anfang der Runde, wo sich der Slow Trail in die kurze und lange Variante teilt. Um wieder den Startpunkt zu erreichen folgt man dem Weg gerade aus durch die Ortschaft Maltschach, bei der Aussichts-Plattform und dem Jägerdenkmal vorbei bis zum öffentlichen Strandbad und den Maltschacher Seewirt. Zum Abschluss der Rundtour bietet sich der kostenlose Seezugang oder die gemütliche Seeterrasse zum Erfrischen und Erholen bestens an. 

Richtiges Verhalten in den Bergen

• Eine sorgfältige Tourenplanung anhand von Beschreibungen und Wanderkarten ist unerlässlich für das Gelingen einer Bergtour.

• Ebenso wichtig ist es, die Bergerfahrung, Kondition, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und Belastbarkeit aller Teilnehmer richtig einzustufen. 

• Niemals die markierten Wanderwege verlassen und Abkürzungen vermeiden.

•  Vor der Wanderung über die Wetterverhältnisse informieren und bei Wetterverschlechterung ins Tal zurückkehren.

•  Die Berge sind für alle da. An ihrer Erhaltung und Sauberkeit mitzuhelfen, ist Pflicht jedes Wanderers. Abfälle ins Tal mitnehmen und die Tier- und Pflanzenwelt schonen.

•  Hunde immer unter Kontrolle halten und an der kurzen Leine führen. Ist ein Angriff durch ein Weidetier abzusehen, den Hund sofort ableinen.

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  Österreichs Bäuerinnen und Bauern leisten einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer Almlandschaft. Besucher:innen werden gebeten, sich respektvoll an diese wunderschöne Landschaft anzupassen. 

• Den hier arbeitenden Menschen, der Natur und den Tieren mit Respekt begegnen.

• Hier die wichtigsten Notrufnummer bei einem Unglücksfall in Österreich: 
• 140 Alpiner Notruf
• 144 Rettungsnotruf
• 112 Europäischer Notruf (aus allen Netzen möglich. Mobiltelefon ausschalten und nach dem Einschalten statt dem PIN die Nummer “112” wählen)