Bei der Bergstation der Biosphärenparkbahn Brunnach nimmt die Nockberge Biosphärenpark-Runde ihren Anfang. Sie zeigt uns das Naturschutzgebiet und die sanften Formationen der Nockberge von der schönsten Seite. Hoch oben führt die Runde entlang von Berghängen am Pfannnocksee vorbei und lässt kleine Abstecher zu nahegelegenen Berggipfeln zu, ehe wir zum Ausgangspunkt zurückkehren.

Besonderheiten von Route 5
/ Hochalpine Runde
/ Kurze Auf- und Abstiege
/ Weitblick
/ Almatmosphäre (Weiden, aufgetriebenes Vieh)
/ Almhütten (Gastronomie)
/ Bergsee
/ Abwechslungsreiche Landschaft (Bergrücken, Wald, Weiden)
/ Bequeme Bergfahrt mit der Biosphärenparkbahn Brunnach – Alpinerlebnis ohne langen Aufstieg
/ Geologische Besonderheiten: „Rote Burg“ und historisches Bergbaugebiet


 Themenweg
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 7.23 km
  • Zeit: 3.3 Stunden
  • Startpunkt:
    Talstation Biosphärenparkbahn Brunnach
  • Aufstieg: 308 m
  • Abstieg: 308 m
  • Niedrigster Punkt: 1832 m
  • Höchster Punkt: 2064 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


Heute das Herzstück eines der bedeutendsten Naturschutzgebiete Kärntens, überrascht die Nockberge Biosphärenpark-Runde mit Versatzstücken einer jahrhundertelangen Nutzung durch den Menschen. Bei der Brunnach-Bergstation auf 1.902 Metern Seehöhe beginnt ein langsamer Anstieg in Richtung Mallnock, der in einem Schwenk zur Roten Burg seine Fortsetzung findet. Vorbei am Pfannnocksee führt der Weg am Gegenhang via Oswalder Bockhütte (1.900 m) zurück zum Startpunkt.


Auch die Nockberge Biosphärenpark-Runde beginnt dank der Biosphärenparkbahn Brunnach mit einem bequemen Aufstieg auf 1.902 Meter Seehöhe. Bereits am Beginn des Weges offenbart sich eine so eindrucksvolle und weitläufige Landschaft – eingebettet zwischen den Gipfeln Großer Rosennock (2.440 m) im Nordwesten, Pfannnock (2.254 m) und Mallnock (2.226 m) im Nordosten –, wie man sie vom Talkessel in St. Oswald aus nicht vermuten würde. Wir folgen dem Weg Richtung Mallnock. Leicht ansteigend, stets den grasbewachsenen Bergrücken der Brunnachhöhe entlang, erreichen wir das auf 2.006 Metern Seehöhe befindliche Brunnachgatter.

Wieder am Rundweg wandern wir auf den Hängen des Mallnock der Höhenlinie entlang so lange gegen Norden, bis die rotbraunen Felsformationen der Roten Burg (Dolomitgestein mit Eisenanteil) unsere Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Nach dem Unteren Oswalder-Bock-Sattel (1.958 m) wechselt kurzzeitig der Landschaftscharakter: Latschen und große Felsen prägen nun die alpine Szenerie. Bergauf führt uns der Weg direkt zum Pfannnocksee, dessen geschützte Lage inmitten eines Hochplateaus zum Verweilen einlädt. Im Norden ragt der Pfannnock mit seinen 2.254 Metern in den Himmel und im Westen steigt der Kleine Pfannnock (2.065 m) sanft empor. Wir machen uns jedoch auf den Weg nach Süden zum Arkersattel (1.950 m), von dem in kurzer Zeit der latschenbewachsene Gipfel des Arkerkopfs (1.970 m) mit seinem Ausblick auf den Predigerstuhl (2.170 m) sowie die Zunderwand bequem erreichbar ist.

Nun ruft bereits die St. Oswalder Bockhütte (1.900 m). Doch zuerst wandern wir einen Fichten- und Lärchenwald hinab, ehe wir die Almflächen um die Hütte erblicken. Die urige Alm eignet sich zu einer ausgiebigen Rast. Der weitum bekannte Kaiserschmarrn mit Preiselbeeren sollte dabei nicht fehlen. Von der Hütte marschieren wir an einer Flanke des Langalmtals Richtung Süden, wobei wir unsere Höhe halten. Schon nach rund einem Kilometer haben wir den Wegabschnitt zur Bergstation Biosphärenparkbahn Brunnach und wenig später den Ausgangspunkt erreicht.


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Ausrüstung:

     Wichtig sind gutes Schuhwerk, ein wetterfester Rucksack, Sonnenschutz, warme und winddichte Kleidung, genügend Getränke und Proviant sowie ein kleines Erste-Hilfe-Set, Wanderkarte und ein Mobiltelefon. 

    www.sichere-almen.at

     

  • Weiter Informationen der Region Bad Kleinkirchheim unter: www.badkleinkirchheim.at

  • Geheimtipp:

    Freunde geologischer Besonderheiten und des historischen Bergbaus kommen im Gebiet zwischen „Roter Burg“ und Zunderwand voll auf ihre Kosten. Ein Kalk- und Dolomitgesteinszug durchzieht die Landschaft. Wo dieser mit dem Urgestein zusammentrifft, sind zahlreiche Rohstoffvorkommen wie Eisenerz, Magnesit, Anthrazit oder Granate zu finden. Vereinzelt lassen sich noch Spuren des historischen Bergbaus in der Landschaft erkennen.

    Achten Sie bei der Planung dieser Wanderung darauf, dass Sie die letzte Talfahrt der Biosphärenparkbahn Brunnach nicht verpassen!

  • Quelle: MBN Tourismusmanagement GmbH
  • Autor: Bad Kleinkirchheim Tourismus

Anreisemöglichkeiten

  • Parkmöglichkeiten
    Parkplatz Nationalparkbahn Brunnach
  • Öffentliche Verkehrsmittel
    Wander-Thermen-Bus

Über die Region Alle Angebote auf einen Blick



Sicherheitsrichtlinien Für alle Fälle


Die 12 wichtigsten Regeln für das Verhalten in den Bergen

1. Jede Tour sollte genau geplant werden! Wie ist die Strecke? Wo gibt es Hütten? Wie weit sind die Entfernungen?

2. Informieren Sie sich über den Wetterbericht!

3. Die Ausrüstung muss passen: wichtig sind gutes Schuhwerk, ein wetterfester Rucksack, Sonnenschutz, warme und winddichte Kleidung, genügend Getränke und Proviant sowie ein kleines Erste-Hilfe-Set, Wanderkarte und ein Mobiltelefon.

4. Geben Sie dem Vermieter bzw. Bekannten Bescheid, wohin Sie aufbrechen und teilen Sie auch mit, wann Sie ungefähr wieder zurück sein wollen. Bei einem Notfall kann es durchaus auch hilfreich sein, sich in den Hütten- oder Gipfelbüchern einzutragen.

5. Richten Sie jede Berg- oder Mountainbike Tour zu der Sie aufbrechen, nach Ihrer persönlichen Kondition. Sollten Kinder dabei sein, richten Sie sich unbedingt nach deren Kondition.

6. Vermeiden Sie zu schnelles Gehen! Das Tempo sollte dem schwächsten Mitglied in der Gruppe angepasst werden. Legen Sie immer wieder kleinere Pausen ein.

7. Verlassen Sie nicht die markierten Wege.

8. Es ist Vorsicht geboten. Treten Sie keine Steine ab, die andere Bergwanderer gefährden können. In steinigen Geländen können auch oft Tiere wie Gämse einen Steinschlag auslösen.

9. Droht ein Gewitter, kehren Sie rechtzeitig um. Sollten Sie dennoch in ein Gewitter geraten, halten Sie sich fern von einzelnstehenden Bäumen, bleiben Sie nicht am Gipfel oder am Grat und begeben Sie sich in Senken oder Täler. Schutz bei Gewitter am Berg bietet nur eine sichere Unterkunft.

10. Sollte ein Notfall eintreten, bewahren Sie Ruhe. Holen Sie Hilfe mittels Mobiltelefons, durch Rufen oder machen Sie durch Winken mit größeren Kleidungsstücken auf sich aufmerksam. Lassen Sie verletzte Personen nicht allein und versuchen Sie, diese aus der Gefahrenzone zu bringen.

11. Hunde sind immer an der Leine zu führen!

12. Bitte halten Sie die Berge sauber und nehmen Sie die Abfälle wieder mit!


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