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In fünf Tagen durch die Schobergruppe, das wilde Herz des Nationalparks!
Ideal für erfahrene, trittsichere Trekker, die inmitten einer grandiosen Hochgebirgswelt auf einsamer Route unterwegs sein wollen.
ACHTUNG:
lt. Aushang in der Glorer und Elberfelder Hütte ist der Weg 713 (Wiener Höhenweg) zwischen Glorer Hütte und Unterstand Peischlachtörl wegen permanenter Stein- und Hangrutschungen gesperrt. Eine dauerhafte Verlegung des Wegs ist beantragt. Es soll der „Eselssteig“ oder der Weg über das Kasteneck genutzt werden. Die Gehzeit entspricht etwa dem gesperrten Weg. Bitte informieren Sie sich vorab über diese Umleitung!!!
Hohe Tauern - die Nationalpark-Region in Kärnten
Tel. +43(0) 4824/2700
tourismus@nationalpark-hohetauern.at
www.nationalpark-hohetauern.at
In fünf Etappen führt der Wiener Höhenweg durch die Schobergruppe (Osttirol, Oberkärnten) im Nationalpark Hohe Tauern vorbei an türkisblauen Seen, urzeitlichen Gesteinsformationen, etlichen Dreitausendern und alpingeschichtlich bedeutsamen Schutzhütten. Schwindelfreiheit und Vertrautheit mit Firnfeldern sowie seilversicherten Passagen! Keine Tour für Trekking-Einsteiger, jedoch eine großartige Route für Trekker mit entsprechender alpiner Erfahrung!
1. Etappe:
Winklerner Hütte - Wangenitzseehütte
Charakter: wenig schwierig, meist guter Steig, nur eine kurze versicherte Stelle oberhalb des Wangenitzsees
Höchster Punkt: Obere Seescharte (2.604 m)
Gehzeit: 4 Stunden
Höhenmeter: Aufstieg 697 HM, Abstieg 100 HM
Weglänge: 8,2 km
Die erste Etappe leitet vom Nationalpark-Parkplatz Winklerner Alm in wenigen Minuten zur Winklerner Hütte und in Kürze weiter zur Roaner Alm. Hier beginnt eine lange, anfangs nur mäßig steigende Querung auf Weg Nr. 918. Eine Gipfelüberschreitung des Straßkopfs mit Weiterweg zum Schwarzkofelsee kann als lohnende Alternative (Mehraufwand ca. 2 Stunden) gewählt werden!
Unterhalb der "Himmelwand" führt der Steig schließlich steiler aufwärts und quert, ein wenig ausgesetzt, in die Obere Seescharte. Von hier ist das Tagesziel, die Wangenitzseehütte, gut zu sehen. Der Abstieg von der Scharte verläuft anfangs in Kehren durch Blockgelände, zuletzt kurz seilgesichert oberhalb des Sees und schließlich auf bequemen Weg zwischen Wangenitz- und Kreuzsee zur Hütte.
2. Etappe:
Wangenitzseehütte - Adolf-Nossberger-Hütte
Charakter: mäßig schwierig, mit einigen ausgesetzten Stellen unterhalb der Weißwandspitzen und kurzen felsigen Passagen im Aufstieg zur Niederen Gradenscharte
Höchster Punkt: Kreuzseeschartl (2.810 m)
Gehzeit: 4,5 Stunden
Höhenmeter: Aufstieg 540 HM, Abstieg 560 HM
Weglänge: 6,2 km
Von der Wangenitzseehütte zunächst sanft ansteigend, schließlich etwas steiler, in das Kreuzseeschartl. Der Weiterweg führt über eine Felsenrampe hinunter ins Perschitzkar. Hier wäre es möglich, über die Hohe Gradenscharte zur Adolf-Nossberger-Hütte zu gelangen. Da diese Variante jedoch oft schwierige Verhältnisse aufweist, empfehlen wir den Weiterweg zur Niederen Gradenscharte, die einen einfacheren Übergang ins Gradental darstellt - zudem kann von hier aus mit geringem Aufwand (ca. 1,5 Std.) der Keeskopf bestiegen werden!
Der Abstieg von der Scharte zur Nossbergerhütte über Gletscherschliffe bietet prächtige Ausblicke in den Talschluss des Gradentals - für viele das schönste Tauerntal überhaupt!
3. Etappe:
Adolf-Nossberger-Hütte - Elberfelder Hütte
Hier stehen 2 Varianten zur Auswahl. Aber egal für welche Route man sich entscheidet: Die 3. Etappe ist die "Schlüsselstelle" des Wiener Höhenweges. Man sollte sich auf jeden Fall beim Hüttenwirt über die aktuellen Verhältnisse erkundigen und die endgültige Entscheidung über die Route davon abhängig machen, auch wenn als Faustregel gilt: Früh im Jahr - eher über die Klammerscharte. Spät im Jahr bei Ausaperung - eher über die Hornscharte.
Variante 1 - Klammerscharte:
Charakter: teilweise schwierig; die Klammerscharte ist auf der Südseite steil und auf der Nordseite vergletschert. Gletscherausrüstung notwendig! Bei zunehmender Ausaperung ist die Hornscharte vorzuziehen.
Höchster Punkt: Klammerscharte (2.930 m)
Gehzeit: 4,0 Stunden
Höhenmeter: Aufstieg 442 HM, Abstieg 584 HM
Weglänge: 6,2 km
Von der Hütte am Nordufer des Sees kurz Richtung Niedere Gradenscharte, dann aber nördlich abbiegen und auf die bereits sichtbare Klammerscharte zu: Zunächst noch auf einem Rücken, schließlich über ein immer steiler werdendes Schnee- und Schotterfeld, zuletzt in Serpentinen, hinauf in die Scharte.
Auch der Abstieg auf der anderen Seite, am Gößnitzkees, ist anfangs steil - Gletscherausrüstung (Seil, Pickel, Steigeisen) ist hier angebracht! Später im Jahr treten auch große Querspalten auf, dann ist die Variante über die Hornscharte vorzuziehen.
Nach Überquerung des eher kleinen Gletschers wieder deutlich einfacher hinunter zur Elberfelder Hütte.
Variante 2 - Hornscharte:
Charakter: teilweise schwierig; die Hornscharte ist ungemein steil, insbesondere auf der Südseite; die schwierigsten Passagen sind seilgesichert. Erst wenn diese Seilsicherungen ausgeapert sind, sollte dieser Übergang gewählt werden.
Höchster Punkt: Hornscharte (2.958 m)
Gehzeit: 5,0 Stunden
Höhenmeter: Aufstieg 638 HM, Abstieg 780 HM
Weglänge: 5,5 km
Von der Nossbergerhütte auf der linken Talseite des Gradentals etwas absteigend talauswärts, bis oberhalb der "Tierleiten" der Weg in die Hornscharte vom Hüttenanstieg abzweigt. Immer steiler führt die Route, zuletzt sehr ausgesetzt und durch Stahlseile gesichert, in die Hornscharte, den höchsten Punkt am Wiener Höhenweg. Achtung - im Frühsommer sind die Stahlseile oft tief unter Schnee begraben!
Auch der Abstieg auf der anderen Seite ist steil, tw. rutschig und setzt volle Konzentration voraus! Das Hornkees wird rechts umgangen und zuletzt wieder auf einfachem Weg die Elberfelder Hütte erreicht.
4. Etappe:
Elberfelder Hütte - Glorer Hütte
ACHTUNG:
lt. Aushang in der Glorer und Elberfelder Hütte ist der Weg 713 (Wiener Höhenweg) zwischen Glorer Hütte und Unterstand Peischlachtörl wegen permanenter Stein- und Hangrutschungen gesperrt. Eine dauerhafte Verlegung des Wegs ist beantragt. Es soll der „Eselssteig“ oder der Weg über das Kasteneck genutzt werden. Die Gehzeit entspricht etwa dem gesperrten Weg. Bitte informieren Sie sich vorab über diese Umleitung!!!
Charakter: mäßig schwierig, jedoch Ausdauer erforderlich, vor allem wenn auch das Böse Weibl bestiegen wird! Bei Schneeauflage ist im Bereich des Kesselkees Sattels und an den Westhängen des Kastenecks Vorsicht erforderlich!
Höchster Punkt: Kesselkees Sattel (2.926 m)
Gehzeit: 5 Stunden
Höhenmeter: Aufstieg 732 HM, Abstieg 436 HM
Weglänge: 9,0 km
Von der Elberfelder Hütte in anfangs sanft steigend, schießlich etwas steiler hinauf zum Tramer See und dem mächtigen Blockgletscher. Von hier in weitem Bogen, zuletzt seilgesichert, hinauf in den Kesselkeessattel. Wenig oberhalb des Sattels befindes sich die Gernot-Röhr-Biwakschachtel.
Von hier kann mit geringem Mehraufwand (ca. 1 - 1,5 Stunden) und ohne nennenswerte alpinistische Schwierigkeiten das 3.121 m hohe Böse Weibele "mitgenommen" werden. In diesem Falle steigt man vom Gipfel am besten nicht zurück zum Kesselkeessattel, sondern nördlich direkt ins Peischlachtörl.
Wenn man auf den Gipfelverzichet, steigt man vom Sattel vorbei am Peischlachkesselkees hinunter ins Peischlachtörl. Der nördlich über dem Törl aufragende Berg, das Kasteneck, kann überschritten, einfacher jedoch rechts (westlich) umgangen werden. Unmittelbar nördlich dieses Berges befindet sich die Glorerhütte, das Ziel dieser Etappe.
5. Etappe:
Glorer Hütte über Salmhütte zum Glocknerhaus
Charakter: mäßig schwierig, wobei die Abstiege von der Glatzschneid und der Stockerscharte besondere Vorsicht erfordern.
Höchster Punkt: Glatzschneid (2.660 m)
Gehzeit: 4,5 Stunden
Höhenmeter: Aufstieg 239 HM, Abstieg 749 HM
Weglänge: 10,2 km
Die letzte Etappe des Wiener Höhenwegs liegt nicht mehr in der Schober-, sondern in der Glocknergruppe. Von der Glorerhütte über die sog. Glatzschneid ins hinterste Leitertal und zur Salmhütte (1 - 1,5 Std.)
Von hier in langer Hangquerung, meist leicht abwärts, zuletzt kurz wieder steiler aufwärts in die Stockerscharte, die den Blick zur Pasterze, den größten Gletscher der Ostalpen, freigibt.
Nordseitig anfangs steil in Kehren hinab, dann über die beiden Staumauern des Margeritzenspeichers und zuletzt wieder ca. 30 min aufwärts zum Glocknerhaus an der Großglockner-Hochalpenstraße.
Trekkingausrüstung, gute Wanderschuhe, Trekkingrucksack mit Jause, Getränk, Ausrüstung für Hüttenübernachtung
Tourbeschreibung mit vielen Details von houseberg.at
Zum Alpincenter Glocknerhaus an der Großglockner Hochalpenstraße fährt von Mitte Juni bis Mitte September 3 x täglich (samstags 1 x) ein öffentlicher Bus. Für die Fahrt zur Winklerner Alm empfehlen wir die Nutzung des Nationalpark Wandertaxis, bitte kontaktieren Sie dazu Taxi Fleißner unter +43 664 3836 311.
Die vorgeschlagenen Routen wurden von erfahrenen Bergführern nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Wege der vorgeschlagenen Routen sind ausnahmslos durch die Alpinen Vereine markierte und in Stand gehaltene Wege. Es kann sich aber durch kurzfristige unvorhergesehene Naturereignisse der Zustand der Wege jederzeit ändern.
Bitte beachten Sie auch, dass für die Begehung der Routen Erfahrung und alpines Einschätzungsvermögen erforderlich sind. Im Gebirge können sich das Wetter und damit in Verbindung auch die Anforderungen an den Bergwanderer rasch ändern. Der Wanderer unternimmt die Touren in Eigenverantwortung.
ACHTUNG:
lt. Aushang in der Glorer und Elberfelder Hütte ist der Weg 713 (Wiener Höhenweg) zwischen Glorer Hütte und Unterstand Peischlachtörl wegen permanenter Stein- und Hangrutschungen gesperrt. Eine dauerhafte Verlegung des Wegs ist beantragt. Es soll der „Eselssteig“ oder der Weg über das Kasteneck genutzt werden. Die Gehzeit entspricht etwa dem gesperrten Weg. Bitte informieren Sie sich vorab über diese Umleitung!!!
Das erwartet dich: