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Noch gibt es ihn, den südlichsten Gletscher Österreichs – das Eiskar. Eingebettet in der 800 Meter hohen Kellerwand und in Myriaden von versteinerten Korallen liegt dieses Gletscherfeld verborgen in den Karnischen Alpen.
Nassfeld-Pressegger See / Lesachtal / Weissensee
Tel. +43(0) 4285/8241
info@nlw.at
www.nassfeld.at
Die Bergtour ins Eiskar ist eine Tour durch die Menschheits- und Erdgeschichte. Entlang des gesamten Weges zum Gletscher zeugen alte Kavernen und Höhlen von den Geschehnissen des 1. Weltkrieges. Das vom Tal aus kaum sichtbare Eiskar liegt eingebettet in einer Felsmulde mitten in der 800 m hohen Kellerwand. Deren schützenden Schatten verdankt der Gletscher auch sein Bestehen und trotzt der Klimaerwärmung. Imposante bis zu 30 Meter hohe Moränenwälle, jüngste Gletscherschrammen im Fels und unzählige versteinerte Meerestiere verdeutlichen hier alle Dimensionen der Erdgeschichte. Sie berichten vom einstigen Urmeer, das sich vor hunderten von Millionen Jahren hier ausbreitete. Aber auch von der Eiszeit, deren Eispanzer die Landschaft bis in ca. 2.000 m Seehöhe zudeckten. Das Eiskar selbst, ein Überbleibsel aus dieser Zeit, lässt wiederum in Echtzeit die Klimaschwankungen miterleben.
Vom Plöckenpass folgt man einem alten Karrenweg mit der Nr. 147 Richtung Cellon bzw. Grüne Schneid (Cresta Verde). Auf ca. 1.650 m Seehöhe zweigt man vom Weg Richtung Westen ab und gelangt über steile Grashänge auf schönen Serpentinen auf die Grüne Schneid (2.086m). Von dort wandert man entlang der Grünen Schneid nach Westen Richtung Kollinkofel, zweigt am westlichen Ende der Grünen Schneid nach Norden ab und folgt einem alten Kriegssteig ins Grüne Tal. Nun wird der Steig anspruchsvoller, ein kurzes Stück ist mit einem Drahtseil gesichert. Über einen teilweise nur angedeuteten Steig erreicht man den Gabelekopf in 2.289 m Seehöhe. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind auf diesem Abschnitt unerlässlich ! Vom Gabelekopf aus kann man das erste Mal das Eiskar einsehen und erreicht von dort nach ca. 20 Minuten den Gletscher. Abstieg wie Aufstieg.
Naturarena Kärnten: www.naturarena.com bzw. +43 (0) 42 82 - 3131
Anreise nach Kötschach-Mauthen mit öffentlichen Verkehrsmitteln möglich.
Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind unerlässlich! Für diese Tour wird die Begleitung eines Bergführers dringend empfohlen.
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