Impressionen des Wanderwegs



Die Hochalmspitze (3.360m) gilt zu Recht als „Rivalin“ des Großglockners!
Ein fantastischer Berg, um den jetzt eine landschaftlich ungemein beeindruckende Rundtour führt. In fünf Tagen lässt sich die „Tauernkönigin“ von fitten Bergwanderern ohne besondere alpinistische Schwierigkeiten umrunden. Und das Beste: Ohne großen Mehraufwand kann mit dem Säuleck (3.086m) auch noch ein Dreitausender bestiegen und so der „Tauernkönigin“ beinahe in Augenhöhe begegnet werden.


 Fernwanderweg
 medium-elevationprofile
  • Tourlänge: 65.62 km
  • Zeit: 26 Stunden
  • Startpunkt:
    Nationalpark-Parkplatz Dösental bei Mallnitz
  • Aufstieg: 4914 m
  • Abstieg: 3742 m
  • Niedrigster Punkt: 880 m
  • Höchster Punkt: 2676 m

Die Karte Übersicht über Ihren Weg



Wegbeschreibung Alle Informationen hier gesammelt


1. Tag:
Mallnitz - Arthur-von-Schmidhaus

Der erste Teil des Anstiegs führt von Mallnitz am Fuße des Auernigs bis zur Wolligger Hütte, von dort kurz abwärts zum Nationalpark-Parkplatz Dösental.

Von hier nun durch das landschaftlich äußerst reizvolle Dösental zum malerisch am Dösener See gelegenen Tagesziel, dem Arthur-von-Schmidhaus. Konditionsstarke Wanderer könnten noch die Gipfeltour zum Säuleck (3.086 m) anhängen - was allerdings auch am nächsten Tag möglich ist!

Gehzeit: ca. 2 Stunden bis Nationalpark-Parkplatz Dösental, von dort ca. 3 Stunden zur Hütte

2. Tag:
Arthur-von-Schmidhaus – Mallnitzer Scharte - Gießener Hütte - Gößkarspeicher

Der nächste Tag führt den Bergwanderer vorbei am Säuleck an die Südseite der Hochalmspitze. Über den Dösener Blockgletscher wird die Mallnitzer Scharte erreicht. Der Abstieg von der Mallnitzer Scharte führt zunächst über eine kurze seilgesicherte Passage und anschließend über ein Schneefeld (Vorsicht! Bei gefrorenem Schnee Pickel sinnvoll!), schließlich wieder unschwierig zur Gießener Hütte. Von hier am besten Taxi für Rückfahrt anrufen - schlechter Handy-Empfang im Bereich des Gößgrabens! (Taxi Sonnalm Reisen: +43 (0) 664/3257530) Abstieg zum Gößkarspeicher auf Fahrweg bzw. auf Abschneidern.

Gehzeit: 5 – 6 Stunden
Mit einem Mehraufwand von rund 2 - 2,5 Studen kann auch das Säuleck (3.086) "mitgenommen" werden - bei entsprechender Kondition, Bergerfahrung und Trittsicherheit lohnend!

Der Fußweg durch den langen Gößgraben bis ins Maltatal ist natürlich möglich, wird aber nicht empfohlen.

3. Tag:
Gasthof Falleralm - Berghotel Malta***s

Die Route startet bei der Mautstation der Maltatal-Hochalmstraße bzw. beim Gasthof Falleralm in deren unmittelbarer Nähe. Zunächst werden die malerischen "Malteiner Wasserspiele" durchwandert und die Gmündner Hütte erreicht. In teilweise steilem Anstieg wird, vorbei am Gasthof Almrausch, zum Berghotel Malta***s (1.933m) am Ufer von Österreichs größtem Speichersee aufgestiegen. Beeindruckend ist hier der erste Blick auf die umliegende Bergwelt und die Kölnbreinsperre.

Gehzeit: ca. 4,5 - 6 Stunden

4. Tag:
Berghotel Malta***s - Osnabrücker Hütte

Vom Berghotel Malta***s führt der Weg am Stausee entlang bis zur Abzweigung ins Kleinelendtal.

Von hier könnte man in ca. 1 Stunde bequem das Tagesziel, die Osnabrückerhütte, erreichen. Wir empfehlen bei  jedoch den  „Umweg“ durch das wildromantische Kleinelendtal und die Zwischenelendscharte! Der Blick vom Schwarzhornsee auf die Hochalmspitze ist überwältigend!

Gehzeit: ca. 6 - 7 Stunden. Direkter Weg bom Berghotel zur Osnabrückerhütte (ohne Kleinelendtal) ca. 2 Stunden.

 

5. Tag:
Osnabrücker Hütte – Großelendscharte – Mallnitz 

Wir folgen dazu von der Osnabrücker Hütte dem Tauernhöhenweg 502. Am Fallbach, einem beeindruckenden Wasserfall vorbei (einige versicherte Passagen - Vorsicht, Nässe!), erreicht man am die Großelendscharte unter dem Gipfelaufbau des Ankogels (3250). Von dort 2 Varianten:

1) In leichtem Auf und Ab wird die Bergstation der Ankogel-Seilbahn erreicht. Wenige Meter unter der Bergstation befindet sich das  Hannoverhaus des DAV, ein innovativer Hüttenbau in einmaliger, aussichtsreicher Lage. Der "Abstieg" nach Mallnitz kann „knieschonend“ mit der Ankogel-Seilbahn bewältigt werden.

2) Es kann auch zu Fuß nach Mallnitz abgestiegen werden: Entweder im Bereich der Ankogel-Seilbahn über die markierten Wege Nr. 518 und 517, oder - landschaftlich schöner - zur Schwußner Hütte im Seebachtal: Dazu wird bereits kurz nach der Großelendscharte der Tauernhöhenweg 502 nach links verlassen, der "Celler Weg" ein kurzes Stück verfolgt und schließlich über den Weg 528 in vielen Kehren der Talboden in der Nähe der Schwußner Hütte erreicht. Von dort in ca. 1 Std. zur Talstation der Ankogelbahn.

Gehzeit: ca. 4 - 5 Stunden bis zur Bergstation Ankogelbahn, weitere ca. 3 Stunden für Abstieg zu Fuß.

 

 

 


Zusätzliche Informationen und Anreise Was gibt es und wie komme ich dort hin?


  • Anreise: Am Bahnhof Mallnitz zweigt die Straße ins Dösental von der Hauptstraße Obervellach-Mallnitz ab. Man folgt dieser in mehreren Kehren bis zum Nationalpark-Parkplatz auf ca. 1450 m.
  • Quelle: Hohe Tauern - die Nationalpark-Region in Kärnten Tourismus GmbH
  • Autor: Nationalpark-Region Hohe Tauern Kärnten

Anreisemöglichkeiten


    Über die Region Alle Angebote auf einen Blick



    Sicherheitsrichtlinien Für alle Fälle


    Diese 5-tägige Trekkingtour erfordert entsprechende Kondition sowie absolute Trittsicherheit im alpinen Gelände. Die Route führt nirgends über vergletscherte Abschnitte, mit Schneefeldern muss jedoch immer gerechnet werden! Kurze ausgesetze Passagen sind mit Drahtseilen versichert.

    Die vorgeschlagenen Routen wurden von erfahrenen Bergführern nach bestem Wissen und Gewissen zusammengestellt. Die Wege der vorgeschlagenen Routen sind ausnahmslos durch die Alpinen Vereine markierte und in Stand gehaltene Wege. Es kann sich aber durch kurzfristige unvorhergesehene Naturereignisse der Zustand der Wege jederzeit ändern. Es gibt daher auch keine Garantieübernahme für die Durchführbarkeit der vorgeschlagenen Routen.

    Bitte beachten Sie auch, dass für die Begehung der Routen Erfahrung und alpines Einschätzungsvermögen erforderlich sind. Im Gebirge können sich das Wetter und damit in Verbindung auch die Anforderungen an den Bergwanderer rasch ändern. Der Wanderer unternimmt die Touren in Eigenverantwortung.


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