In Österreich findet man viele Orte und Regionen wo es Moore gibt. Oft denkt man bei Mooren an alte Sagen und Erzählungen, aber auch wie gesund und heilend der Besuch eines Moores sein kann.
Eine Moorlandschaft ist ein einzigartiger Naturraum und wird gerne für eine Wanderung oder ein Ausflugsziel genutzt – das Moor ist also ein wunderbarer Kraftplatz.
Die heilende Wirkung des Moores
Die heilende Wirkung der Moore kann bei einer Moorbehandlung voll und ganz genossen werden, aber auch eine Wanderung durch einen Moorwald kann sich positiv auf den Körper auswirken. Infos rund um die Entstehung eines Moores und auch wann der beste Zeitpunkt für den Besuch eines Moores ist könnt ihr auf dieser Seite erfahren.
Die Entstehung eines Moores Wie ein Moor entsteht und welche Inhaltsstoffe das Moor hat
Ein Moor entsteht, durch eine Ansammlung von überschüssigen Wasser, welches den Boden sauerstoffarm hält und somit den Abbau von pflanzlichen Resten verhindert. Die pflanzlichen Reste werden stattdessen als Torf umgewandelt und so entstehen im Moor wertvolle Vitamine, Spurenelemente, Mineralien, Öle und Huminsäure (wirkt stark entzündungshemmend). Das Moor und der Torf werden schon seit dem 19. Jahrhundert als Wunderwaffe für die gesunde und positive Wirkung auf den Körper angewendet.
Durch das mollige Gefühl bei der Anwendung einer Moorpackung, wird das Moor auch „schwarze Daunen“ genannt.
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Die gesunde Wirkung des Moores Wie das Moor und der Torf heilen können
Eine Wanderung durch ein Moor wirkt sich schon positiv auf den Körper aus, aber die Anwendung von Moorbädern, Torfpackungen usw. können sich weiters noch wie folgt positiv auswirken:
- Milderung von Rücken- und Gelenksschmerzen
- Hilft gegen Verspannungen, Gicht und Arthrose
- Wichtige Mineralstoffe dringen in die Haut ein und erhöhen die Durchblutung und der Stoffwechsel wird angeregt
- Entspannung der Muskulatur
- Stärkt die Selbstheilungskraft des Körpers
- Huminsäure wirkt entgiftend auf den Körper
Besonderes zu entdecken bei einem Moorbesuch Von der Tierwelt bis zur Pflanzenwelt
Bei einer Wanderung durch ein Moor trifft man unterwegs auch auf Moorbewohner. Dies können Vögel, Schmetterlinge, Wasserfrösche, Fischotter, Eidechsen, Schlangen aber auch kleine Insekten, Libellen, Würmer und Spinnen sein.
Auch besondere Pflanzenarten fallen bei einem Moorbesuch besonders auf – wie zum Beispiel die fleischfressenden Pflanzen der rundblättrige Sonnentau oder das Fettkraut. Weitere besondere Pflanzen sind das Moor-Wollgras, der Wasserschlauch, Orchideen, die Moosbeere oder der seltene Sumpfporst.
Die beste Zeit für einen Moorbesuch und eine Moorwanderung Wann sollte man ein Moor besuchen?
Das Moor als besonderer Kraftplatz der Natur bietet Kraft, Entspannung und Ruhe. Den perfekten Zeitpunkt für einen Moorbesuch gibt es eigentlich nicht, denn ein Moor kann ganzjährig besucht werden. Im Frühling und Herbst lichtet sich in der Früh der Nebel und erzeugt ein mystisches Gefühl. Im Sommer kann man ab Mitte Mai bis Ende Juli tagsüber viele Pflanzen in der Blütezeit antreffen und man sollte auch einmal ganz still werden und den Gesängen der Tierwelt im Moor lauschen. Auch im Winter kann man eine angenehme und ruhige Winterwanderung durch ein Moor machen.
Auch von der Tageszeit her zeigt sich das Moor immer von einer anderen Seite: In der Früh noch mit einer leichten Nebelschicht, mittags erwacht das Moor zum Leben und am Abend folgt eine mystische Stimmung.
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