Wandern: Ein Genuss für Zwei- und Vierbeiner
Mit wem könnte eine Wanderung mehr Spaß machen als mit dem besten Freund. Das weiß jeder Hundehalter, der einmal erlebt hat, in welchen Freudentaumel die Vierbeiner verfallen können, wenn sie auf einen Ausflug in die Berge mitgenommen werden. Sie lieben die Entdeckung der unberührten Natur und all die unterschiedlichen Eindrücke am Wegesrand. Manche Hunde entpuppen sich sogar als begabte Kletterer, die selbstsicher von Felsen zu Felsen springen. Das Wichtigste ist jedoch, dass diese Freude absolut ansteckend ist, wenn einige wichtige Grundsätze für das Wandern mit Hund beachtet werden.
Sicherheit geht auch beim Wandern mit Hund vor
Obwohl die Bergwelt große Reize für Hunde und ihre Halter bereithält, darf nicht vergessen werden, dass diese ungewohnte Umgebung auch einige Gefahren bergen kann. Bei ausreichender Vorbereitung können jedoch viele Risiken minimiert werden und es bleibt Nichts als Freude an der Natur der Alpen und dem gemeinsamen Wandern mit dem eigenen Hund.
In Sachen Sicherheit geht es um die wichtige Frage bezüglich Leine. Wann muss der Hund an die Leine genommen werden und wann darf der Hund während dem Wandern frei toben? Erfahrene Hundehalter verzichten in der freien Natur gerne auf diese Restriktion, um die Zeit für sich und ihre Vierbeiner freudvoller zu gestalten. Trotzdem dürfen drei wichtige Punkte auf Wanderungen mit Hund und in den Bergen nicht missachtet werden:
- In manchen Gebieten besteht Leinenpflicht für den Hund
- Die Wanderwege werden auch von anderen Menschen und ihren Haustieren genutzt
- Wildtiere und Weidetiere dürfen nicht außer Acht gelassen werden
Als gute Faustregel gilt, dass in den Nationalparks von Österreich, wie z.B. den Hohe Tauern Leinenpflicht für jeden Hund herrscht. Genauere Informationen zu dieser Frage beantworten hundefreundliche Unterkünfte immer gern im Einzelfall.
Auch andere Wanderer könnten sich von freilaufenden Hunden gestört fühlen. Grundsätzlich ist zudem die Reaktion, die verschiedene Hunde aufeinander haben, nicht gänzlich vorauszusehen. Es sollte als Grundsatz gelten, dass auf stark frequentieren Wanderwegen der Hund angeleint wird.
Abschließend sollte in Sachen Leine immer der Umgang mit anderen Tieren beachtet werden. Wildtiere können Opfer des Jagdinstinktes von Hunden werden. Häufiger ist jedoch der Kontakt mit Weidevieh. Als Faustregel gilt ein Anlegen der Leine, sobald ein solcher Kontakt absehbar ist. Der Alpenverein empfiehlt jedoch ein Lösen der Leine, sobald eine Kuh oder ein anderes Weidevieh Aggressionen zeigt. Sobald diese Fragen geklärt sind, fehlen nur mehr die richtige hundefreundliche Unterkunft und die schönsten Wanderrouten für den Hund und seinen Halter.
Tipp: Wenn auf die Leine verzichtet wird, dann kann es in der unübersichtlichen Bergwelt tatsächlich passieren, dass ein aktiver Hund verloren geht. Der Hund muss nur zu weit Voraus laufen und die Halter nehmen eine andere Abzweigung. Wenn der Hund seinen Besitzer nicht mehr findet, dann kehrt er meist zum letzten Fixpunkt, vielleicht die Hütte zu der eingekehrt wurde, zurück.
Hundefreundliche Unterkünfte und Touren…
… finden sich in Österreich leichter als so mancher Hundehalter annehmen möchte. Die vierbeinigen Begleiter sind in den Alpen nämlich gern gesehener Gast. Viele Betreiber von Hütten besitzen selbst Hunde und zu einem Bauernhof gehört ein Hund ohnehin dazu. Trotzdem helfen wir durch das Schnüren von attraktiven Angeboten beim schnellen Finden der richtigen Unterkunft für Mensch und Hund sowie beim späteren Planen der Wandertouren mit Hund. Zahlreiche Tourentipps enthalten sogar Hinweise zu idealen Zwischenstopps auf den Wanderungen, damit Hund und Besitzer in der richtigen Atmosphäre, mit einem kühlen Schluck Wasser, wieder zu Kräften kommen können.
Um sicher gehen, dass sowohl Mensch als auch Hund einen ungetrübten Urlaub in den Alpen erleben, wählen wir jedes Hotel und jede Wanderung mit viel Bedacht. Die Tage in den Bergen sollten schließlich eine unvergessliche Erfahrung sein, damit beide wieder gerne auf Wanderschaft gehen.