Überblick:
– Die Kraft der vier Elemente
– Die Kraft des Wassers
– Die reine Luft am Berg
– Beständigkeit und Ausgeglichenheit – der enge Kontakt zur Erde
Die Kraft der vier Elemente intensiv spüren
Auf Wanderungen in den wunderschönen Landschaften Österreichs sind die Besucher von den Kräften der vier Elemente unmittelbar umgeben. Bereits vor mehr als 2.500 Jahren sprach der Philosoph Empedokles vom Wirken der Urkräfte – er nannte sie Wasser, Luft, Erde und Feuer. Platon bezeichnete diese Kräfte einige Jahrzehnte später als Elemente. In der traditionellen abendländischen Heilkunde sowie in der ayurvedischen und chinesischen Medizin dient die Elementenlehre bis heute als Grundlage für wichtige Heilverfahren. Die Lehre von Paracelsus und Hildegard von Bingen sowie die traditionelle Kräuterheilkunde sind ohne das Wissen um die Kraft der vier Elemente nicht vorstellbar.
Die Kraft des Wassers ist universal gültig
Lärm, Hektik und Stress tragen dazu bei, dass sich viele Menschen energielos und kraftlos fühlen. In den österreichischen Wandergebieten gibt es sogenannte Vier-Elemente-Wanderungen. Das Element Wasser steht für das Vertrauen in die eigene Intuition und für den unaufhaltsamen Fluss des Lebens. Wasser ist gesund und Wasserfallwanderungen, Kneippkuren, sowie eine Wanderung zu einem stillen Bergsee sind ideal, um Naturfreunden die Kraft des nassen Elementes näherzubringen. Seen und Wasserfälle wirken beruhigend. Die Reinigung der Atemwege und die Stärkung der Abwehrkräfte erfolgen in der Nähe von Gewässern wunderbar. Die Kraft eines Wasserfalles wirkt regenerierend, stärkend sowie vitalisierend und ist ideal für all jene Wanderer, die an Atemwegsbeschwerden leiden. Bereits nach wenigen Minuten tritt ein atemreinigender Effekt ein. Die durch das fallende Wasser gegebene Lungenreinigung ist zudem Balsam für ein geschwächtes Immunsystem. Wasserlandschaften sind wohltuend bei Burnout, Stress sowie bei Allergien und Asthma.
Die reine Luft am Berg
Die reine Bergluft und das Wandern in der freien Natur stärken das Herz-Kreislauf-System und die Kondition. Die Höhenluft bewirkt eine Verbesserung des Sauerstofftransportes durch die vermehrte Blutbildung. Sowohl Alpinsportler als auch Wanderurlauber müssen bedingt durch die sauerstoffärmere Höhenluft mehr leisten. Dadurch vermehrt sich die Bildung der roten Blutkörperchen. Beim Wandern wird reichlich Sauerstoff abgegeben und die Körperzellen erneuern sich. Das vitale Bergwandern wirkt erfrischend für Leib und Seele. Der körperliche Erfolg wird nach einer ausgiebigen Wanderung in luftiger Höhe mit einem Gefühl der Zufriedenheit belohnt. Das Element Luft ist für den passionierten Wanderer gut für das Gehirn, die Psyche und die Atemwege. Das Einatmen frischer Bergluft wirkt heilsam und führt automatisch zur Stressreduktion durch eine Verminderung des Adrenalingehaltes im Blut. Das Wandern in herrlichen Berg- und Waldregionen verscheucht die Erschöpfung, den Alltagsstress und die Angespanntheit.
Beständigkeit und Ausgeglichenheit – der enge Kontakt zur Erde
Das Wandern eignet sich perfekt, um das Element Erde in sich zu stärken. Beim Barfußwandern kann der Naturliebhaber den natürlichen Erdboden besonders gut spüren. Dies gibt ihm das Gefühl, von der Erde getragen zu werden. Der enge Bodenkontakt stärkt das Vertrauen, fördert die Ausgeglichenheit und Beständigkeit. Unsere Existenz ist ohne das Element Erde nicht denkbar, denn sie ist unmittelbar an die Kräfte von Mutter Erde gebunden. Der Wanderer kommt der Natur sehr nahe, er bewegt sich auf dem Erdboden und ernährt sich durch die fruchtbare Erde. Heimische Heilpflanzen wie die Schafgarbe, die Brennnessel oder der Baldrian lindern alle möglichen Beschwerden. Bei der Teilnahme an einer geführten Kräuterwanderung in Österreich erfährt der Naturbegeisterte viel über gesunde Kräuterprodukte. Das Wissen über die Kräfte der vier Elemente kommt dem Wanderer sowohl im Alltag als auch in seiner Freizeit zugute. Wandern und Gesundheit fließen harmonisch in den Lebensstrom ein. Das Element Erde steht für Einsatzbereitschaft, Bodenständigkeit, Verantwortung, Erdung und Verwurzelung. Beim Wandern bewirkt das Element das Entstehen neuer Anschauungen und Ideen.
Feuer ist das Geheimnisvollste der vier Elemente
Bewegungsformen wie das Wandern inmitten der unberührten Natur konzentrieren sich auf die Körpermitte. Dem Feuer wird der Bereich zwischen Herz und Nabel zugeordnet. Bei gleichmäßiger Bewegung wird das Element Feuer gestärkt. Es beeinflusst das Durchhaltevermögen, die Willenskraft, Offenheit, Kontaktfreudigkeit und die Geselligkeit auf positive Weise. In Österreichs Wanderregionen können Naturfreunde die Kräfte des Feuers bei nächtlichen Fackelwanderungen und Sonnwendfeiern, bei stimmungsvollen Nächten am Lagerfeuer oder auch bei faszinierenden Sonnenaufgängen sowie Sonnenuntergängen besonders intensiv erleben. In der Symbolik der vier Elemente ist das Feuer ein Sinnbild für brennende Gefühle und für das Herz. Dem Naturverbundenen spendet das Feuer im Zuge von genussvollen Wanderungen Licht, Wärme und Besinnlichkeit. Das Element Feuer steigert die Begeisterung und den Enthusiasmus. Das gesunde Gehen bewirkt eine Optimierung des Herzrhythmus. Das Element Feuer ist ein Sinnbild für Energie, Aktivität und Handeln.